UWG Alfter Die Schwerpunkte für die Kommunalwahl - Vom Haushalt bis zur Infrastruktur
ALFTER · Die Unabhängige Wählergemeinschaft (UWG) Alfter hat sich für die Kommunalwahl aufgestellt. Am vergangenen Wochenende wählten die Mitglieder einen neuen Vorstand sowie die Kandidaten für die Reserveliste und die Wahlkreise.
An der Vorstandsspitze steht weiterhin der erste Vorsitzende Franz Ritter, zweite Vorsitzende ist Rosemarie Wallenborn. Unterstützt werden sie von Schatzmeister Erhard Bölke, Schriftführerin Dorothea Tradt, dem Fraktionsvorsitzenden Josef Faßbender sowie den Beisitzern Konrad Thönnissen und Walter Blesgen, der neu dazugestoßen ist.
Insgesamt habe sich der Vorstand von neun auf sieben Personen verkleinert, weil es schwierig sei, zu jeder Sitzung so viele Menschen zusammenzubringen, erläutert Wallenborn, die wieder in den Rat einziehen möchte. Die Reserveliste für die Kommunalwahl am 25. Mai führt Werner Urff an.
Auf den Plätzen zwei bis zehn folgen Bernhard Schürmann, Dorothea Tradt, Rosemarie Wallenborn, Erhard Bölke, Franz Peter Ritter, Konrad Thönnissen, Uwe Mühlinger, Franz Wilhelm Weber und Frank Schreiner. Einen Bürgermeisterkandidaten sollte die UWG nach Ansicht von Wallenborn allerdings nicht aufstellen. "Wir schauen aber, was die anderen Kandidaten zu sagen haben."
Schwerpunkte sieht die Wählergemeinschaft, die in diesem Jahr ihr 40-jähriges Bestehen feiert, unter anderem in der Konsolidierung des Gemeindehaushalts sowie der Bauplanung in allen Alfterer Ortsteilen. "Wir verlieren durch eine unkluge, unvernünftige Behandlung unseres Vermögens alles", sagt Wallenborn.
Als Beispiel nennt sie die Alte Schule in Volmershoven, die "verwilderte und jetzt abgerissen wurde". Man müsse nun schauen, was mit der Grundschule und der Hauptschule sei, damit die Gebäude in drei Jahren noch etwas wert seien. Sie fordert zudem, dass dem Rat in Zukunft vorgelegt werde, wann und wofür neue Kredite aufgenommen werden.
Laut Ritter muss außerdem die Infrastruktur verbessert werden - nicht nur, was Straßen betreffe, sondern auch die kleinen Geschäfte in den Orten. Auf der Agenda hat die UWG auch den Tonabbau, der nicht weiter an Wohngebiete rangehen dürfe, und den Erhalt des Brauchtums in den Dorfgemeinschaften, beispielsweise, was Martinszüge und Kirmes angehe. "
Wir sind unabhängig und wollen nur an der Sache orientiert für Alfter arbeiten", sagt Wallenborn. Dabei wolle sich die UWG um die Dinge kümmern, die direkt vor "unserer Haustür" geschehen.