Umbau für fast 500.000 Euro Umgestalter Impekovener Dorfplatz eröffnet

Alfter-Impekoven · Fast 500.000 haben das Land NRW und die Gemeinde Alfter in die Umgestaltung des Impekovener Dorfplatzes investiert. Nun wurde er offiziell eröffnet. Ob dort in diesem Jahr ein Weihnachtsbaum erstrahlen wird, ist indes noch offen.

 Alfters Bürgermeister Rolf Schumacher eröffnet den umgestalteten Impekovener Dorfplatz offiziell.

Alfters Bürgermeister Rolf Schumacher eröffnet den umgestalteten Impekovener Dorfplatz offiziell.

Foto: Axel Vogel

Bänke zum Verschnaufen, eine Boulebahn zum Spielen, eine moderne LED-Beleuchtung und keine Parkplätze mehr. Mit coronabedingter Verspätung wurde der bereits vor geraumer Zeit umgestaltete Impekovener Dorfplatz inklusive eines danebenliegenden Parks als Generationentreffpunkt jetzt offiziell eröffnet. 490.000 Euro hatte die Erneuerung gekostet. 327.000 Euro davon kamen vom Land Nordrhein-Westfalen, den Restbetrag in Höhe von 163.000 Euro hat die Gemeinde Alfter beigesteuert.

Beim ersten Versuch, Fördergelder für die Sanierung und Umgestaltung des Platzes zu bekommen, war die Gemeinde noch leer ausgegangen. Im August 2020 war NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach dann ins Vorgebirge gekommen, um den Förderbescheid zu überbringen. „Das Projekt war kein Sprint, sondern ein Marathon“, sagte Holger Kunkel, CDU-Ratsherr aus Impekoven, bei der Eröffnung. Zugleich sei der neugestaltete Platz ein Beleg dafür, was Kommunalpolitik erreichen könne, meinte er.

Festzelt und Fronleichnamsprozession

Marc Schumann, stellvertretender Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Alfter, freute sich, dass der Dorfplatz vor der allgemeinen Preissteigerung fertiggestellt werden konnte. „Nun kann das Festzelt problemlos aufgebaut werden“, sagte der Ortsausschussvorsitzende Andreas Winand über den sanierten Platz. Pfarrer Georg Theisen bezeichnete den Ort als bestens geeignet für die Fronleichnamsprozession.

Bereits in der vergangenen Advents- und Weihnachtszeit stand der traditionelle Dorfweihnachtsbaum auf dem Platz. Der Ständer ist kaum sichtbar in eine gepflasterte vierarmige Windrose eingelassen. Zwei Stromanschlüsse sorgen für die Energieversorgung.

Darum hatte es im vergangenen Jahr allerdings einige Verwirrung gegeben. Das beauftragte Unternehmen hatte die Anschlüsse vergessen und musste nacharbeiten. Das führte dazu, dass der damalige Weihnachtsbaum zunächst unbeleuchtet blieb und dann provisorisch über ein Verlängerungskabel mit Strom versorgt wurde.

Wird der Weihnachtsbaum leuchten?

Dass der Weihnachtsbaum in diesem Jahr erstrahlen wird, ist allerdings noch nicht sicher. „Ob 2022 wegen der Energiekrise eine Beleuchtung gesetzt wird, wird gerade überlegt“, sagte Alfters Bürgermeister Rolf Schumacher.

Bänke und Boulebahn werden ausgiebig genutzt. Wobei so mancher Spieler die leicht abschüssige Bahn als Herausforderung empfindet. Das sah Jean-Louis Lévesque, Bürgermeister von Alfters Partnerstadt Châteauneuf-sur-Charente, anders. Das sei ideal zum Boule spielen, meinte Lévesque, der gerade in Alfter zu Besuch ist. Er muss es wissen, denn in seinem Heimatland gehört Boule quasi zum Kulturgut.

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