Wie mehrfach berichtet, war Anfang Mai öffentlich bekannt geworden, dass die katholischen Kindergärten in den Ortszentren von Impekoven und Witterschlick aufgegeben und im Gewerbegebiet Witterschlick-Nord in einem Neubau Auf dem Schurweßel zusammengefasst werden sollen.

Dort sollen unter anderem auch Plätze für Kinder unter drei Jahren geschaffen werden. Wie Verena Nolden als Sprecherin des Elternbeirates auf Nachfrage erläuterte, richte sich die Botschaft der Demonstration zum einen an die katholische Kirche. Sie solle ihren Entschluss überdenken. Mit der Demonstration wolle der Elternbeirat jedoch auch seinen Antrag an den Rat und die Verwaltung der Gemeinde Alfter unterstreichen, "alles zu unternehmen, damit es auch künftig in Impekoven einen Kindergarten gibt".

Dort, aber auch in Witterschlick sah die katholische Kirche aus finanziellen und strukturellen Gründen keine Möglichkeit für den Weiterentwicklung zukunftsfähiger Einrichtungen und die Schaffung von Plätzen für Unterdreijährige.

"Wir glauben dass der Bedarf an U 3-Plätzen in Impekoven nicht so groß ist", sagte Verena Nolden. Denkbar wäre, in Impekoven nur Kinder über drei Jahren zu betreuen und durch eine Kooperation U 3-Plätze in einer anderen Einrichtung anzubieten. Noch vor den Sommerferien, so der Auftrag des neuen Rats an die Verwaltung, soll der Sozialausschuss zum Thema tagen. Dazu soll auch ein Vertreter des Rhein-Sieg-Kreises eingeladen werden.