Ferienaktion des SC Volmershoven-Heidgen Fairplay mit Spaßfaktor

Alfter-Volmershoven · 62 Jungen und Mädchen kickten beim fünften Fußballsommercamp des SC Volmershoven-Heidgen. Im Vordergrund stand dabei das Fairplay.

 Volle Konzentration beim Trainingsspiel: Übungsleiter Timo Schüller schaut den fußballbegeisterten Jugendlichen zu.

Volle Konzentration beim Trainingsspiel: Übungsleiter Timo Schüller schaut den fußballbegeisterten Jugendlichen zu.

Foto: Axel Vogel

Verteilt über den Kunstrasenplatz in Volmershoven üben sich 62 Kinder und Jugendliche an Stationen in Torschusstechniken, Passspiel und anderen Fertigkeiten, die das Fundament eines guten Fußballspielers ausmachen. Überall sieht man sonnengebräunte Gesichter, es ist ein warmer Tag, Sommerwetter. Die Spieler sind mit Konzentration bei der Sache. „Kommt, los, bewegt euch“, feuert ein Trainer eine Gruppe Jungs an, die ihre Bälle durch einen Slalom dribbeln.

Das Fußballcamp des SC Volmershoven-Heidgen zieht eine große Bandbreite an jungen Fußballbegeisterten an, von angehenden Erstklässlern bis zu 16-Jährigen, von Anfängern bis zu erfahrenen Spielern der Jugendmannschaften des Vereins. „Der Spaßfaktor des Spiels steht bei uns im Vordergrund“, betont der leitende Trainer Timo Schüller. „Sie sollen auch Fairplay lernen. Das fußballerische Können kommt dann von ganz alleine.“

Er betreut die 52 Jungen und zehn Mädchen im Alter von sechs bis 16 Jahren mit neun Trainern aus dem Verein. Am ersten Tag haben sie die Teilnehmer ihrem Alter und ihren Fähigkeiten entsprechend in Gruppen eingeteilt, mit denen sie vormittags an den Übungsstationen trainieren. Später bilden die Kinder Mannschaften und spielen gegeneinander.

Eine gute Gelegenheit, das Erlernte einzusetzen. „Am besten sind die Spiele und das Torschusstraining“, findet auch der elfjährige Abwehrspieler Jonas, der schon zum vierten Mal dabei ist. Am Koordinationsparcours macht die Gruppe der Sechsjährigen gerade Pause. Sie stimmen fast einstimmig für „Elferkönig“ als beste Übung. Johann und Elias finden sowieso, dass „die Stationen mit den Trainern“ am meisten Spaß machen, denn einiges davon ist noch neu für die Jüngsten. Julika hingegen ist anderer Meinung. Was ihr am besten gefällt? „Mittagessen!“

Engagierte Trainer und ein abwechslungsreiches Programm

Das Camp findet seit fünf Jahren statt – und für fünf Tage können Eltern ihre Kinder zwischen 9.30 und 15 Uhr auf dem Sportplatz abliefern, wo sie mit besagtem Mittagessen, Wasser und Obst verpflegt werden. Es gibt Wartelisten, bei den Familien der Umgebung ist das Projekt sehr gefragt. 75 Euro bezahlen sie für das erste Kind, für jedes weitere Geschwisterkind kostet die Teilnahme 65 Euro.

„Das Camp ist bei uns fester Bestandteil des Sommers, nach dem wir auch unseren Urlaub ausrichten. Hier gibt es sehr engagierte Trainer und ein abwechslungsreiches Programm“, sagt Dirk Geilen. Ein Kind von ihm macht mit, er selbst hilft als Betreuer. Cornelia Grager, die an der Organisation der Verpflegung beteiligt ist, hat zwei Söhne im Camp. „Die Kinder sind nach dem Training fröhlich und ausgelastet und, Gott sei dank, total müde. Alles ist super organisiert, es ist nicht nur ein bisschen herumkicken.“

Es ist der letzte Tag, für die meisten Kinder und Jugendlichen gehen die Ferien bald zu Ende. In Kürze beginnt die Schule wieder. „Es hat Spaß gemacht, die Trainer sind freundlich, es ist locker“, meint der 14-jährige Torwart Lukas, der seit dem ersten Fußballcamp dabei ist. „Man lernt sehr viel“, findet Katharina, ebenfalls 14 Jahre alt. „Man kann viele neue Leute treffen. Ich habe einen meiner besten Freunde hier kennengelernt“, erzählt Ben, zehn Jahre alt und Mittelfeldspieler.

Für den Nachmittag steht noch ein Turnier an, die „Europameisterschaften“. Sechs Mannschaften spielen gegeneinander und alle können noch einmal zeigen, was sie gelernt haben. Zum Abschluss gibt es Pizza, Urkunden und einen besonderen Preis, der laut Campleiter Timo Schüller „eine Überraschung“ bleiben soll.

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