Feuerwehreinsatz in Alfter-Oedekoven Feuer in Wohnhaus ausgebrochen

Oedekoven · Großeinsatz für die Feuerwehr in Oedekoven: Zu einem Brand in einem Einfamilienhaus am Lehmkaulenweg am Mittwoch Kräfte aus Gielsdorf, Witterschlick, Impekoven, Alfter-Ort, Bornheim, Duisdorf, Swisttal-Buschhoven und Siegburg aus – insgesamt 80 Personen.

 Das Feuer brach am Mittwochvormittag in einem Haus in Oedekhoven aus.

Das Feuer brach am Mittwochvormittag in einem Haus in Oedekhoven aus.

Foto: Roland Kohls

Wie Michael Hesse, stellvertretender Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehr Alfter, sagte, wurde gegen 10.30 Uhr der Alarm ausgelöst. Beim Eintreffen der Feuerwehr habe das ausgebaute Dachgeschoss des Hauses lichterloh in Flammen gestanden. Die Bewohner hätten sich ins Freie retten können, niemand sei verletzt worden.

Zunächst seien die Einsatzkräfte mit Atemschutzgeräten in das Haus vorgedrungen, so Hesse weiter. Da aber Einsturzgefahr bestanden habe, sei entschieden worden, das Feuer zunächst von außen zu bekämpfen. Erst als ein hinzugezogener Experte des Technischen Hilfswerks keine akute Einsturzgefahr attestiert hatte, seien die Löscharbeiten im Inneren des Hauses fortgesetzt worden, erklärte Hesse.

Der Einsatz dauerte zunächst mehrere Stunden. Erst gegen 16 Uhr packten die letzten Wehrleute ihre Sachen zusammen. Gegen kurz vor 17 Uhr wurden die Gielsdorfer Einsatzkräfte laut Hesse allerdings ein zweites Mal zum Lehmkaulenweg gerufen. Vor Ort nahmen sie das Gebäude ein weiteres Mal unter die Lupe, stellen allerdings fest, dass der Brand vollständig gelöscht war. Nach Angaben der Feuerwehr können die Bewohner vorerst nicht in das Haus zurückkehren.

[kein Linktext vorhanden] Während des Einsatzes hatte die Bonner Polizei den Bereich abgesperrt. Wie Polizei-Sprecherin Daniela Lindemann dem General-Anzeiger sagte, lägen noch keine gesicherten Erkenntnisse zur Brandursache vor. „Allererste Hinweise deuten auf einen möglichen technischen Defekt hin“, erklärte sie. Auch zur Höhe des Schadens könne man noch keine Aussagen treffen. Nach den Feiertagen erhoffe sich die Polizei genauere Erkenntnisse.

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