Kanalbauarbeiten in Olsdorf Folgekosten und Schäden im Mittelpunkt

ALFTER · Dauerkrach, Dreck und Schäden an Häusern - wegen der Beeinträchtigungen durch die Kanalbauarbeiten im Baugebiet "Olsdorfer Kirchweg I" soll es auf Antrag der Freien Wähler möglichst noch vor der Sommerpause eine Informationsveranstaltung für die Anwohner geben.

Bei der Bürgerversammlung sollen die Gemeindeverwaltung als Auftraggeber für die Erschließung und die Regionalgas Euskirchen als Auftraggeber für die Kanalbauarbeiten unter anderem Auskunft über die Dauer der Arbeiten geben, über die Folgekosten der teuren Maßnahme für die Bürger und die Regulierung der entstandenen Schäden an den Gebäuden, so die Anregung der Freien Wähler.

Darüber hinaus sollen auch Vorschläge gemacht werden, wie die Situation entschärft werden kann und die Anwohner künftig besser informiert werden. Wie berichtet, musste ein aufwendiges und langwieriges Verfahren gewählt werden, um in den schwierigen Bauuntergrund zwischen Franzstraße und Eisensteingrube in Olsdorf die Stützwände für die Kanalbauarbeiten einzubringen.

Nach ersten vergeblichen Versuchen mit Spundwänden aus Metalldielen werden seit April Betonpfähle in die Erde getrieben. Sie sollen eine stabile Wand für den Einbau von zwei jeweils 40 Meter langen Kanalrohren bilden. Diese Arbeiten sollen bis in den Herbst dauern. In dem Antrag der Freien Wähler für die Anberaumung einer Bürgerversammlung werden die Belastungen aufgeführt, unter denen Anwohner leiden. Ein Anlieger möchte als Konsequenz sogar wegziehen (der General-Anzeiger berichtete).

Dazu zählen unerträglicher Baulärm, verschmutzte Straßen, starke Staubentwicklung, Risse und Schäden an Häusern, eingeschränkte Parkmöglichkeiten und als unzureichend empfundene Informationen.

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