Studieninfotag der Alanus Hochschule Fürs Leben lernen im Studium Generale

ALFTER · Hunderte potenzielle Studierende nahmen am Wochenende die Möglichkeit wahr, sich über das Studienangebot der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter zu informieren. Zeitweise bildeten sich lange Warteschlangen vor der Cafeteria des Campus II an der Villestraße.

 Viele Fragen zum Studium an der Alanus Hochschule: Studierende informieren potenzielle Kommilitonen.

Viele Fragen zum Studium an der Alanus Hochschule: Studierende informieren potenzielle Kommilitonen.

Foto: Hermes

"Wir kommen gerade vom Berg 'runter und haben noch gesagt, schöner als da oben auf dem Johannishof mit Blick über das ganze Rheinland kann man ja gar nicht studieren", meinte die 18-jährige Kim aus Bochum und freute sich über die Pause im Sonnenschein am naturbelassenen Teich neben dem Neubau. Mit ihrer Freundin hatte sie bei einer Führung über den Campus I, den Johannishof, die Orte kennengelernt, an denen Schauspiel, Eurythmie, Kunst und Bildhauerei gelehrt wird. Nun war die Informationsveranstaltung zum neuen, nur in Alfter angebotenen Bachelorstudiengang "Studium Generale" auf dem Campus II ihr Ziel.

Das begleitende "Studium Generale" in allen Studiengängen, darunter Wirtschaft oder Pädagogik, ist ein Angebot, das die Alanus Hochschule hervorhebt. In diesem werden kulturwissenschaftliche und philosophische Themen behandelt, und es soll dafür sorgen, dass die Studierenden den Blick über den Tellerrand werfen.

Seit diesem Herbstsemester sind erstmalig 28 der etwa 1400 Studierenden an der Hochschule in dem neuen Fachbereich Philosophie, Kunst und Gesellschaft eingeschrieben, den sie mit einem Bachelor abschließen können (B.A. in Philosophy, Arts and Social Entrepreneurship).

Leiter des Studiengangs ist der Rektor der Alanus Hochschule, Professor Marcelo da Veiga. Sein wissenschaftlicher Mitarbeiter Gerhard Henseler erklärte, es gehe der Hochschule darum, bei den Absolventen verschiedene Kompetenzen zu kultivieren, durch Philosophie und Kunst einen ästhetischen Zugang zu gesellschaftlichen Themen zu gewinnen und sie dabei auch mit den aktuellen gesellschaftlichen Problem vertraut zu machen.

Die Hochschule beschreibt es auch so: Eine breite humanistische Bildung mit starkem Gegenwartsbezug soll den Blick für die konkreten Lebens- und Berufsrealitäten schärfen und die Absolventen dazu befähigen, praktische Probleme zu analysieren und kreative Lösungen dafür zu entwickeln.

Die meisten Interessenten fanden am Infotag erste Antworten auf ihre Fragen nach dem für sie geeigneten Studiengang oder auch auf die Frage, was in die Bewerbungsmappe für ein Kunststudium gehört. Viele bekamen über den Infotag eine Vorstellung davon, wie sich eine typische Studienwoche in den Fachbereichen Architektur, Wirtschaft, Kunst oder Pädagogik an der Alanus Hochschule gestaltet.

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