Adventsabend in Witterschlick Gedichte, Spiel und Lobgesang

ALFTER-WITTERSCHLICK · "Und nun einen Moment innehalten und eine besinnliche Stunde verbringen", empfahl Dechant Rainald Ollig in seiner Begrüßung den zahlreich erschienenen Besuchern, die sich zum "Singen und Musizieren im Advent" in der Witterschlicker Pfarrkirche St. Lambertus eingefunden hatten.

 "Es kommt ein Schiff geladen", singt der Witterschlicker Kirchenchor unter der Leitung von Jan Groth am Klavier.

"Es kommt ein Schiff geladen", singt der Witterschlicker Kirchenchor unter der Leitung von Jan Groth am Klavier.

Foto: Stefan Hermes

Aus dem "Innehalten" wurde bereits zu Anfang des Konzertes ein "Luftanhalten", um in der Stille keine Note des wunderbaren Sologesangs von Lothar Kossig zu verpassen, der als Mitglied des Männergesangvereins "Rheingold" unter der Leitung von Frank Bleckert das "Jerusalem" von Stephan Adams und Frank Ihlau vortrug. Gemeinsam mit dem Witterschlicker Posaunenchor "Die Greenhorns" folgte Johann Sebastian Bachs "Gloria in excelsis Deo".

Doch zum Höhepunkt für die vielen anwesenden Familien wurde der Auftritt der Klasse 4b der Gemeinschaftsgrundschule Witterschlick. Sowohl an dem Liedvortrag der "Legende von den drei Räubern" als auch bei dem weihnachtlichen Gedicht und der darauf folgenden szenischen Darstellung von "Der kleine Hirte und der große Räuber" waren alle 15 Schülerinnen und Schüler im Alter von zehn bis zwölf Jahren beteiligt. Von Hand zu Hand wanderte das Mikrofon. Nicht nur die Eltern und Großeltern lauschten den Sätzen und Halbsätzen, die dank der geschickten Rollenverteilung durch Stefanie Kunze ihre ganze Klasse beteiligte und damit eine gelungene Vorstellung ergab.

Der Witterschlicker Tradition folgend, wurde auch das diesjährige Adventssingen durch den Kirchenchor von St. Lambertus unter der Leitung von Jan Groth und dem MGV "Rheingold" sowie die von Rudolf Wedel dirigierten "Greenhorns" veranstaltet. Der von dem Kirchenchor gesungene Lobgesang Marias, das Magnificat ("Meine Seele preist die Größe des Herrn"), beschloss nach dem "Ave Maria" den besinnlichen Abend.

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