Vereine in Alfter Geldsegen für den Heimatverein

ALFTER · Vertreter des Straßenfests Tonnenpütz überreichen einen Scheck in Höhe von 1000 Euro.

 Ein Geldsegen für den Heimatverein Alfter: (v. l.) Doris Fritzen, Horst Gülly, Georg Melchior und Marie Hartung.

Ein Geldsegen für den Heimatverein Alfter: (v. l.) Doris Fritzen, Horst Gülly, Georg Melchior und Marie Hartung.

Foto: Benedikt Schlotmann

Die Organisatoren des Alfterer Straßenfests „Tonnenpütz“ haben dem Heimatverein Alfter einen Scheck im Wert von 1000 Euro überreicht. Mit dem Geld und weiteren Spenden finanziert dieser eine Kletterwand im Jakob-Wahlen-Park, die demnächst feierlich eingeweiht werden soll.

„Im Namen des Heimatvereins bedanke ich mich für die ganzen Mühen und die Arbeit, die sich das Team gemacht hat“, sagte Georg Melchior, der Vorsitzende des Vereins, bei der Übergabe des Schecks durch Marie Hartung, Doris Fritze und Horst Gülly, die zum Organisationsteam gehören. „Über ein weiteres Fest würde ich mich freuen, und es freut mich umso mehr, dass ihr uns als Spendenempfänger gewählt habt.“

Das Tonnenpützer Straßenfest fand dieses Jahr zum zweiten Mal statt. Das erste Straßenfest 2013 war mit mehr als hundert Personen ein großer Erfolg. „Das hat uns Mut gemacht“, sagte Hartung. Ziel sei, Alt- und Neubürgern das gegenseitige Kennenlernen zu ermöglichen. Auch dieses Jahr waren wieder mehr als hundert Teilnehmer gekommen. Bei sonnigem Wetter trafen sich Neubürger, „Ureinwohner“ und Wiederkehrer im Tonnenpütz und in den Gärten der Anwohner bei Kuchen, Salaten und Getränken. Dazu spielte der Vorsitzende auf seinem Akkordeon.

Die Planung hatte etwa drei Monate zuvor mit zwei Treffen begonnen. Anwohner zahlen als „Eintritt“ 20 Euro, Gäste, die aus der Umgebung kommen, zahlen einen freiwilligen Betrag in die Spendenbox. Mit dem Betrag sind dann alle Speisen und Getränke bezahlt. Auch deswegen ist für Melchior das Fest etwas ganz Besonderes: Alle Leute, die auf irgendein normales Straßenfest gehen, müssen sich Marken kaufen, um ihre Speisen und Getränke zu bezahlen. Hier wird stattdessen füreinander gesorgt.“

Beim ersten Straßenfest am Tonnenpütz wurde die Caritas mit 500 Euro unterstützt. Warum hat man in diesem Jahr den Heimatverein Alfter ausgewählt? Es geht um „Sozialraumorientierung.“ „Bänke und Orte wie der Wahlen-Park und der Spielplatz in Alfter werden vom Heimatverein unterstützt. Es ist ein Zwischenspiel von Mensch und Raum“, so Melchior. Marie Hartung nickt bekräftigend: „Es steht und fällt und lebt mit den Akteuren. Aus diesem Grund haben wir uns für den Heimatverein entschieden.“

Es gibt, auch aufgrund der positiven Resonanz, schon Pläne für ein weiteres Fest – zumindest besteht der Wunsch im Organisationsteam, ein weiteres Straßenfest im Tonnenpütz zu organisieren. Und schon jetzt ist klar: Für das nächste Mal will man sich eine neue Organisation oder Gruppe suchen, die mit einer Spende unterstützt werden soll.

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