Gartenweg in Witterschlick Gesellschaft soll das Baugebiet entwickeln

ALFTER-WITTERSCHLICK · Der Bebauungsplan Gartenweg in Witterschlick umfasst nach der Überarbeitung eine Bruttofläche von 38 000 Quadratmetern gegenüber 78 000 Quadratmetern im Entwurf des Jahres 2007. Das Plangebiet befindet sich zwischen dem Klausenweg und der Bahnlinie Bonn-Euskirchen.

Im Südosten wird der Bereich vom Fabrikgelände der Deutschen Steinzeug und dem Ufer des Hardtbach begrenzt. Die südliche Grenze verläuft an den hinteren Grundstücksgrenzen des Gartenwegs und der Duisdorfer Straße.

Zurzeit werden die unbebauten Grundstücke landwirtschaftlich oder als Obst- und Nutzgärten genutzt. Die aktuelle Planung sieht einen Mix aus frei stehenden Einfamilienhäusern, Doppelhäusern und Reihenhäusern mit ein- bis zweigeschossiger Bauweise für 42 Familien vor. Sie sollen von der Hauptstraße über eine Stichstraße mit einem Wendeplatz erreichbar sein. Die Grundstücksgrößen bewegen sich zwischen 200 und 640 Quadratmetern.

Der Kaufpreis beträgt 250 Euro je Quadratmeter. Für Familien mit drei Kindern liegt der Kaufpreis bei 230 Euro. Das Gebiet wird jedoch nicht komplett bebaut. An der Grenze zum Firmengelände der Deutschen Steinzeug bleibt es bei der bisherigen Grünfläche als Puffer zur geplanten Wohnbebauung. Diesen Zweck soll auch das südlich ausgewiesene Gewerbegebiet erfüllen, in dem die Flächen nicht überbaut werden dürfen.

Die Entwicklung des Plangebiets will die Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft Alfter (WFG) übernehmen, nachdem der Versuch der Eigentümer mit einem eigenen Projektentwickler gescheitert war. Die WFG hat mit allen sechs Eigentümern, zu denen auch die Gemeinde Alfter zählt, Optionsverträge zum Kauf der Grundstücke abgeschlossen. Die Option läuft bis zum 31. Januar 2014. Bis dahin soll die planungsrechtliche Grundsatzentscheidung getroffen sein. Auch eine frühzeitige Bürgerbeteiligung ist geplant.

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