Witterschlick Kieswerke sichern Einhaltung der Schutzbestimmungen zu

Alfter/Swisttal · Keine Sorgen wegen Lärmbelästigung als Folge der im neuen Regionalplan festgelegten Erweiterung und der damit verbundenen Verlagerung von Betriebsanlagen der Witterschlicker Kiesgrube brauchen sich die Anwohner der Grube am nächsten gelegenen Buschhovener Wohngebiete zu machen.

Dies ist das wichtigste Ergebnis eines auf Wunsch des Landschaftsschutzvereins Kottenforst (LSK) zustande gekommenen Informationsgesprächs einer Delegation des Vereinsvorstands unter Beteiligung von Anwohnern des Wiedrings mit dem Geschäftsführer der Kieswerke Witterschlick.

Wie der Verein mitteilt, sicherte der Geschäftsführer zu, dass die geltenden Lärmschutzbestimmungen sowohl im Regelbetrieb von 7 bis 18 Uhr als auch bei Stoßzeiten von 6 bis 22 Uhr eingehalten würden.

Die Auskiesung im Bereich der Buschhoven am nächsten liegenden Norderweiterung der Grube werde bis Ende 2014 abgeschlossen, danach werde mit der Rekultivierung begonnen. Die Auskiesung im Werkssockel, die durch Verlegung von Betriebsanlagen möglich werde, beginne 2015. Dem schließe sich ab 2017 die Auskiesung in der Süderweiterung an.

Sowohl Werkssockel als auch Süderweiterung lägen entfernter von Buschhoven, so dass von dort keinerlei Auswirkungen zu befürchten seien. Zum Thema Ausgleichsflächen teilte das Werk laut LSK mit, dass die Auflagen für die Norderweiterung weitgehend erfüllt seien.

Für Ausgleichsflächen für die Süderweiterung werde mit der Gemeinde Alfter ein Konzept erstellt, das Flächen östlich der Schmalen Allee vorsehe. Monika Goldammer vom Landschaftsschutzverein sieht Probleme mit Blick auf einen gesicherten Wanderungskorridor für Tiere. Eine detaillierte Diskussion wird es beim Erörterungstermin der Bergbehörde Arnsberg am 6. November im Rathaus in Alfter geben.

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