CDU-Frauen engagieren sich in Alfter 40 Jahre Kleiderverkauf für den guten Zweck

Alfter · Die Kleiderstube der Alfterer Frauen-Union feierte im Rathaus ihr 40-jähriges Bestehen. Anlässlich des Jubiläums lobte Bürgermeister Rolf Schumacher das jahrzehntelange Engagement.

Zur Ausstellung anlässlich des 40-jährigen Bestehens der CDU-Kleiderstube in Alfter kamen: Bürgermeister Rolf Schumacher (l.), Oliver Krauß (7.v.l.), Marcus Jüris (9.v.l.) und die Helferinnen und Helfer der Kleiderstube.

Zur Ausstellung anlässlich des 40-jährigen Bestehens der CDU-Kleiderstube in Alfter kamen: Bürgermeister Rolf Schumacher (l.), Oliver Krauß (7.v.l.), Marcus Jüris (9.v.l.) und die Helferinnen und Helfer der Kleiderstube.

Foto: Petra Reuter

Sie sammeln neue und gebrauchte Kleidung, Schuhe, Bett- und Tischwäsche, verkaufen sie günstig an Bedürftige und spenden den Erlös an soziale Projekte - und das seit 40 Jahren. Seit vier Jahrzehnten betreiben die CDU-Frauen die Kleiderstube Alfter. Der runde Geburtstag wurde im Rathaus gefeiert. Die Helferinnen und Helfer seien immer da, wo Hilfe gebraucht werde, lobte Bürgermeister Rolf Schumacher.

40 Jahre Kleiderstube Alfter

Die Kleiderstube entstand, laut Schatzmeisterin Luise Wiechert, als Gegenpol zum Konsumverhalten in den 70er-Jahren. Eine Idee bei der Gründung war, niedrigschwellige und unbürokratische Hilfe für Bedürftige anzubieten. Zunächst sei das Engagement, das zum nachhaltigen Geschäftsmodell avancierte, belächelt worden, erinnert sicher Wiechert. Nur aufgrund der ehrenamtlichen Arbeit und der großzügigen Spenden sei der Erfolg des Projekts möglich gewesen.

Bislang kamen rund 373.000 Euro zusammen. Mit dem Geld wolle das Kleiderstuben-Team verschiedene Personen unterstützen: Kinder und Jugendliche, Senioren und Menschen mit Behinderung. Die Einnahmen spenden sie an Vereine, Schulen, Seniorenheime und gemeinnützige Organisationen.

Gutes Tun aus Überzeugung

Rolf Schumacher betonte, dass hinter dem Engagement christliche Werte stünden. Das „C“ in CDU meine mitunter, sich für Notleidende starkzumachen.

Obgleich der Zuzug von Geflüchteten und die Corona-Pandemie die Arbeit verändert hätten, wolle man weitermachen, so Luise Wiechert, die sich selbst seit 40 Jahren für die Sache engagiert. Dafür erhielt sie von Marie Luise Lehmann, der Leiterin der Kleiderstube, ein Geschenk als Dank und Auszeichnung für ihre gute Arbeit. Zwei weitere Mitarbeiterinnen wurden für ihren Einsatz geehrt: Lieselotte Welter für über 38 Jahre Engagement und Eva Maria Montenarh für knapp 15 Jahre Ehrenamt.

Die Kleiderstube befindet sich im Jungfernpfad 1 in Oedekoven, auf der Rückseite der Fahrzeughalle des Deutschen Roten Kreuzes. Geöffnet ist sie mittwochs und freitags von 15 bis 18 Uhr - außer in den Schulferien.

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