Alfterer Bürger spenden Töpfe und Pfannen Kochgeschirr für Flüchtlinge

ALFTER · Rund 100 Töpfe und Pfannen zur Ausstattung der Flüchtlinge in Alfter hat jetzt Sozialamtsleiter Markus Jüris in Empfang genommen. Überreicht wurden sie von CDU-Ratsfrau Ilse Niemeyer aus Impekoven und Ralf Grathwohl, Leiter des Rewe-Marktes in Oedekoven.

 Übergabe: Ralf Grathwohl (links) und Ilse Niemeyer mit dem Alfterer Sozialamtsleiter Markus Jüris.

Übergabe: Ralf Grathwohl (links) und Ilse Niemeyer mit dem Alfterer Sozialamtsleiter Markus Jüris.

Foto: Meurer

"Wir wissen von der Betreuung der Flüchtlinge in Impekoven, dass auch solche Gegenstände gebraucht werden", berichtete Niemeyer bei der Übergabe.

Zusammen mit Grathwohl hatte sie einen Spendenaufruf für alte Töpfe und Pfannen gestartet. Sodann erstellte der Supermarktleiter ein entsprechendes Poster, das er in seinem Laden positionierte. Rund ein Drittel der 100 Töpfe und Pfannen seien von Bürgern abgegeben worden. Er habe die gespendete Ware auf eigene Rechnung mit Neuware aufgestockt, erläuterte Grathwohl.

Wie Sozialamtsleiter Jüris erklärte, werden die Kochutensilien nun von der Gemeinde gelagert und bei Bedarf an Flüchtlinge herausgegeben. "Das wird aber relativ fix gehen", war er sich sicher. Töpfe und Pfannen gehörten zur Erstausstattung für Flüchtlinge. Solche Gegenstände, aber auch Handtücher und Bettwäsche, dürften die Menschen mitnehmen, wenn sie in eine andere Unterkunft oder Wohnung kommen, führte er aus.

Selbstverständlich freue sich die Gemeinde über sämtliche Sachspenden, so Jüris. Zugleich stellte er aber auch klar, dass die Lagerkapazitäten aktuell vollkommen ausgereizt seien. "Wir nehmen jede Spende entgegen, allerdings zurzeit mit einer Wartezeit von ein bis zwei Monaten." Händeringend ist Jüris weiterhin auf der Suche nach Wohnraum.

Aktuell lebten seinen Angaben nach rund 250 Flüchtlinge auf dem Gebiet der Gemeinde. Bei der Betreuung kann Jüris auf das Engagement vieler Alfterer setzen - auch auf Menschen aus Impekoven. "Wir haben ein offenes Ohr, wenn weitere Aktionen notwendig sind", so Niemeyer.

Wer der Gemeinde Alfter Wohnraum für Flüchtlinge zu marktüblichen Mieten anbieten möchte, kann sich an Sozialamtsleiter Markus Jüris wenden. Zu erreichen ist er unter der Telefonnummer 02 28/64 84 179 oder auch per E-Mail an markus.jueris@alfter.de.

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