Kommentar zur Finanzlage der Gemeinde Alfter Die Menschen dürfen sich nichts vormachen

Meinung | Alfter · Die Grundsteuer B in Alfter wird steigen. Vermutlich nicht so stark, wie es in einem Papier der Gemeindeverwaltung steht, aber das Leben in Alfter wird teurer, meint GA-Redakteur Christoph Meurer. Das müssen Verwaltung und Politik jetzt tun.

 Das Schulgebäude in Oedekoven reicht mittelfristig nicht aus, um einem wachsenden Gymnasium Platz zu bieten.

Das Schulgebäude in Oedekoven reicht mittelfristig nicht aus, um einem wachsenden Gymnasium Platz zu bieten.

Foto: Axel Vogel

Das Leben in Alfter wird noch teurer. In diesem Fall liegt es nicht an Energiekrise und Inflation, sondern an den Plänen der Gemeindeverwaltung für die Grundsteuer B. In der jüngsten Ratssitzung lag ein Papier auf dem Tisch, in dem eine Anhebung des Hebesatzes auf 1500 Punkte im Jahr 2024 sowie auf 1800 Punkte im Jahr 2028 dargelegt wird. Begründet wird das mit den Kosten für das Gymnasium. Allerdings sehen die Prognosen auch ohne die geplante Erweiterung des Schulgebäudes düster aus. Ohne Schulerweiterung soll der Hebesatz im Jahr 2024 immer noch 1250 Punkte betragen.