Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" Kritik und Lob der Jury für die Entwicklung des Doppelortes

ALFTER-VOLMERSHOVEN · Kaum hat Volmershoven-Heidgen beim Kreiswettbewerb 2014 "Unser Dorf hat Zukunft" einen dritten Platz gewonnen, reifen schon Pläne für die nächste Auflage des Wettbewerbes in zwei Jahren.

 Stolz zeigt Georg Saguer die Urkunde, die Volmershoven-Heidgen beim Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" gewonnen hat.

Stolz zeigt Georg Saguer die Urkunde, die Volmershoven-Heidgen beim Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" gewonnen hat.

Foto: Roland Kohls

2014 belegte der Doppelort den dritten Platz in der Kategorie "Große Ortschaften bis 3000 Einwohner", verbunden mit einem Preisgeld von 340 Euro, und erhielt obendrein einen Sonderpreis für die Dirt-Bike-Strecke (Preisgeld: 200 Euro). Ziel beim Wettbewerb 2017 ist für den Ortsausschuss-Vorsitzenden Georg Saguer eine noch bessere Platzierung mit einem höheren Preisgeld.

"Mit dem zusätzlichen Geld könnte man für den Ort schon einiges kaufen. Die 340 Euro werden wir in die Anschaffung eines Schaukastens investieren, um die Bürger über Aktivitäten zu informieren. Wir haben uns sehr über Bronze gefreut", so Saguer.

Urkunden und Schecks nahm er gemeinsam mit einer kleinen Delegation aus Volmershoven-Heidgen von Landrat Sebastian Schuster im Siegburger Kreishaus entgegen. Zur Abordnung gehörten Regine Saguer, Manuel Fritz-Lafrenz, der sich besonders für die Dirt-Bike-Strecke engagiert hatte, und FDP-Ratsmitglied Rainer Six, der von 2009 bis 2011 Chef des Ortsausschusses war. Den Sonderpreis erhielt der neu gegründete Verein der jüngst gebauten Dirt-Bike-Strecke neben dem Sportplatz.

Als positive Entwicklung im Dorf lobten die Jurymitglieder, zu denen Kommunalpolitiker, Vertreter der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen sowie Verwaltungsleute gehörten, die Anpflanzung einer Obstbaumallee mit den verschiedensten Obstbaumsorten und deren Beschilderung, die verstärkte Nutzung von Solarenergie, besonders im Neubaugebiet, sowie die wachsende Begrünung des Ortes und die Weiterentwicklung im Artenschutz.

Saguer und Six erläuterten der Jury weitere geplante Veränderungen im Doppelort wie zum Beispiel die Umgestaltung des Dorfplatzes an der Alten Schule. So sei der Bau einer öffentlichen Toilettenanlage schon in Planung. Laut Saguer sollen auf dem Dorfplatz außerdem eine Feuerstelle für das Martinsfeuer eingerichtet sowie Bänke aufgestellt werden. Viel Lob erntete Volmershoven-Heidgen für das sportliche Angebot.

Dabei beeindruckten die zehn Jurymitglieder nicht nur der Kunstrasenplatz mit Umkleidehäuschen und die Dirt-Bike-Anlage, die Jugendliche neben dem Sportplatz in Eigenregie gebaut haben. Toll fanden sie auch den in der Nähe gelegenen Tennisplatz. "Der Sportplatz ist bei uns wichtig. Von den rund 1200 Einwohnern im Ort sind 600 Mitglied im SC Volmershoven", so Saguer.

Als Verbesserungsmöglichkeiten für die Zukunft schlug die Kommission eine Beschilderung entlang der Obstbaummeile "Rottpfädchen" vor, um auf den Wander-, Rad- und Reitweg aufmerksam zu machen. Außerdem seien konzeptionelle Überlegungen für den Bau- und Grünbereich sowie mehr Angebote für Senioren nötig. Der Spielplatz in Heidgen könne mit einer Sitzgruppe aufgewertet werden.

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