Jörn Freynick kandidiert für die FDP Jugendliche und Kinder im Blick

Rhein-Sieg-Kreis · Jörn Freynick kandidiert im Wahlkreis 27 wieder für die FDP. Dafür steht der Bornheimer.

 Jörn Freynick

Jörn Freynick

Foto: Sascha Menge

Der Bornheimer Jörn Freynick vertritt die FDP seit 2017 im Landtag. Er ist ausgebildeter Mediengestalter und seit 2004 in der Politik aktiv, zunächst als Ausschuss- dann als Ratsmitglied der Stadt Bornheim. Von 2014 bis 2020 war er dort stellvertretender Bürgermeister.

Für den dreifachen Familienvater sind nicht nur die eigenen Kinder wichtig. Freynick ist in Düsseldorf Sprecher der Kinderschutzkommission. Die Verabschiedung des Landeskinderschutzgesetzes Anfang April bezeichnet er als großen Erfolg. Es ermögliche in Prozessen um Kindesmissbrauch mehr Opferschutz und eine unmittelbare therapeutische Begleitung. Für die Ermittlungen im Kindesschutz seien die Ermittlerteams des Landeskriminalamtes aufgestockt worden, um vertieft digitale Ermittlungen durchführen zu können.

Die Aufarbeitung der Flutkatastrophe habe, so Freynick, in der nächsten Legislaturperiode weiter höchste Priorität. Um ähnliche Katastrophen zu vermeiden, müssten neue Strategien im Umgang mit Unwetterwarnungen erarbeitet werden. Die Infrastruktur vor Ort müsse besser auf einen Ernstfall vorbereitet sein, so der Bornheimer. Start-ups, die den Herausforderungen des Klimawandels begegnen, will er mehr fördern, steuerliche und betriebliche Hürden für Gründer abbauen.

Als Sprecher für LSBTI (Lesben, Schwule, bisexuelle, transgender und intergeschlechtliche Menschen) fordert er mehr Toleranz für queere Menschen. In der vergangenen Legislaturperiode sei schulpolitisch der Rückweg von G8 zu G9 gut gelungen. Freynick glaubt, dass innovative Ideen zunehmend von Schülern kommen. Ihre digitalen und wirtschaftlichen Kompetenzen will er verbessern. Um das umzusetzen, sollen nach seinem Wunsch bundesweit die Schulfächer Informatik und Wirtschaft eingeführt werden.

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