Fotowettbewerb Matthias Anbergen ist neuer Gemeindereferent in Alfter

Alftert/Bornheim · Matthias Anbergen ist neuer Pastoralreferent im Sendungsraum Alfter/Bornheim. Der 38-jährige ist vor einem halben Jahr von Altona nach Gielsdorf gezogen-

 Matthias Anbergen und Elke Friedrich stellen am katholischen Pfarrzentrum von Oedekoven den Fotowettbewerb vor.

Matthias Anbergen und Elke Friedrich stellen am katholischen Pfarrzentrum von Oedekoven den Fotowettbewerb vor.

Foto: Matthias Kehrein

Von der Großstadt ins Vorgebirge: Seit dem 1. Januar verstärkt der Hamburger Matthias Anbergen im Sendungsraum Bornheim/After das Team der Pastoralreferenten Bernadette Molzberger und Andrea Windhorst-Riede. Der 38-jährige, der vor einem halben Jahr von Altona nach Gielsdorf gezogen ist, fühlt sich in seiner neuen Heimat mittlerweile bestens an -und aufgenommen.

Für ihn ist die neue Stelle ein Glücksfall. Denn durch den Weggang des ehemals leitenden Pfarrers Jörg Stockem war eine Stelle frei geworden, „so dass ich mich bewerben konnte. Und hinzukam, dass meine Verlobte in Rheinbach wohnt und dort als Lehrerin arbeitet“, so Anbergen. Die beruflichen Schwerpunkte liegen für den promovierten Diplomtheologen zum einen in der Gemeindepastoral mit der Neugestaltung der Messdiener- und Jugend- sowie Seniorenarbeit in Sankt Servatius Bornheim, zum anderen in der Aus- und Weiterbildung Haupt- und Ehrenamtlicher im gesamten Sendungsraum, „um hier das pastorale Projekt voranzubringen“.

Gute Erfahrung aus Hamburg

Als eines seiner ersten Projekte für den Sendungsraum hat Anbergen nun einen Fotowettbewerb für 14- bis 24-jährige Jugendliche und junge Erwachsene auf den Weg gebracht. „Unsere Intention war und ist es, vor allem jungen Leuten, die besonders unter den Corona-Einschränkungen leiden, zu all dem Negativen etwas Positives zu bieten“, erklärt Anbergen, der mit solch einem Projekt schon Erfahrungen in einer katholischen Gemeinde in Hamburg gesammelt hat, „mit „ausgesprochen gutem Ergebnis“.

Unter dem Thema „Gott ist überall!?“ können junge Menschen aus dem Sendungsraum, auch konfessionsübergreifend, ihren persönlichen Glauben und ihre individuelle Kritik am Glauben in Bildern festhalten und zur Bewertung einschicken. In der Jury bewertet Fotograf Michael Schön die künstlerische Aussagekraft, Engagementförderin Elke Friedrich und Anbergen werden den geistlichen Aspekt der eingeschickten Bilder begutachten. Bis Ende Juni haben die Teilnehmer die Möglichkeit, ihre Fotos hochzuladen, die besten Bilder werden mit Preisen ausgezeichnet.

Wertschätzung des Kirchenortes

Es ist das erste Projekt, das im gesamten Sendungsraum ausgeschrieben wird, „denn wir wollen diesen für die Menschen erfahrbar machen“, erklärte Anbergen. Mit der neuen Kulturpastoral möchte das Team den Gläubigen im Sendungsraum zwischen Volmershoven-Heidgen und Walberberg ein weiteres Angebot zum Mitmachen bieten. Dabei soll das Projekt nicht einmalig bleiben, sondern auch in den nächsten Jahren mit unterschiedlichen Aktionen stattfinden.

Anbergen hat im Vorgebirge – im Vergleich zu Hamburg - ein anderes Verständnis der Gläubigen von Gemeinde festgestellt. „Hier ist Kirche sehr regional. Ich erlebe sie als Wertschätzung des eigenen Kirchenortes“. Der Sendungsraum biete hingegen Struktur, die mit Leben gefüllt werden müsse. Mit dem Fotowettbewerb ist ein Anfang gemacht.

Der Fotowettbewerb „Gott ist überall!?“: Einsendeschluss ist am Mittwoch, 30. Juni. Infos stehen auf der Homepage www.Gott-im-Bild.de. Eingesendet werden können die Fotos über die E-Mail-Adresse Gott-im-Bild@web.de.

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