Alfter-Witterschlick Ob der Zebrastreifen auf der Witterschlicker Hauptstraße wegfällt, ist offen

ALFTER-WITTERSCHLICK · Die Geschichte um den Zebrastreifen in der Witterschlicker Hauptstraße an der Einmündung Duisdorfer Straße wird fortgeschrieben. Sollte die Überquerung vor dem Haus Nr. 198 im März noch definitiv wegfallen, so werden zurzeit die Karten neu gemischt.

 Einige Anwohner wünschen sich, dass der Zebrastreifen auf Höhe der Hausnummer 198 auf der Hauptstraße wegfällt. Sie fühlen sich von den Abgasen an- und abfahrender Autos und Lkws gestört.

Einige Anwohner wünschen sich, dass der Zebrastreifen auf Höhe der Hausnummer 198 auf der Hauptstraße wegfällt. Sie fühlen sich von den Abgasen an- und abfahrender Autos und Lkws gestört.

Foto: Wolfgang Henry

Denn erst einmal steht die Deckensanierung der L113 (Hauptstraße) auf dem Programm. Danach soll neu entschieden werden, was, wo und ob eine Überquerung in der Rhein-Sieg-Gemeinde kommen wird. Damit ist auch eine bisher angedachte Verlegung des Zebrastreifens vor die Kreissparkasse an der Einmündung Ramelshovener Straße ebenso vom Tisch wie der generelle Wegfall einer Überquerung.

"Sowohl die Hauptstraße als auch die Duisdorfer Straße werden saniert. Da macht eine Neuplanung des Zebrastreifens keinen Sinn", erläuterte Harald Pütz, Abteilungsleiter Verkehrssicherung des Rhein-Sieg-Kreises. Von Ende Juli bis Mitte August rücken in der Hauptstraße die Bagger an, am Wochenende wird die Durchgangsstraße komplett gesperrt werden.

"Im Zuge der Arbeiten verschwindet auch der Zebrastreifen. Ob wir dann an einer anderen Stelle einen neuen erstellen, wissen wir noch nicht. Das muss der Kreis spätestens bis Ende August entscheiden. Dann muss geklärt sein, ob ein Zebrastreifen kommt oder nicht", erklärte Alfred Sebastian, Abteilungsleiter Betrieb und Verkehr des Landesbetriebs Straßenbau NRW. Im Sommer wollen sich der Kreis, die Gemeinde Alfter und der Landesbetrieb Straßenbau noch einmal vor Ort ein Bild machen, um eine Entscheidung zu fällen.

"Das Verkehrsaufkommen und die Anzahl der Überquerer müssen gezählt werden. Andere örtliche Gegebenheiten für eine Überquerung müssen noch einmal geprüft werden", so Pütz. Seit 2010 steht der Zebrastreifen an der Duisdorfer Straße in der Diskussion. "Denn die gegenwärtige Platzierung ist nicht glücklich", meint Pütz.

Auch wenn im Laufe der vergangenen Jahre das Verkehrsaufkommen und die verschiedenen Möglichkeiten eines Zebrastreifens geprüft worden sind, so haben sich die Verhältnisse doch noch einmal geändert. Pütz: "Deshalb ist jetzt auch wieder alles offen." Allerdings, die Option, dass der Zebrastreifen ersatzlos gestrichen wird, sei, so der Rhein-Sieg-Kreis, vom Tisch.

"Mit großer Wahrscheinlichkeit kommt wieder ein Zebrastreifen", ist sich Pütz sicher. Dafür müssen die Voraussetzungen wie benötigte Aufstellflächen vorhanden, Formalien und gesetzliche Richtlinien wie Markierung, Beleuchtung, Absenkung der Bordsteine und Gehwege erfüllt sein. Seit Jahren wollen einige Anwohner der Duisdorfer Straße, dass der Zebrastreifen vor ihrer Haustür wegfällt, da das An- und Abfahren von Autos und Lkws die Abgasbelastungen erhöht. Seit Jahren wird diskutiert und überlegt. Im August will sich der Kreis für eine Lösung entscheiden.

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