Barrierefreiheit in Alfter Schluss mit zu niedrigen Bordsteinen

ALFTER · Der barrierefreie Umbau weiterer Bushaltestellen in Alfter wird frühestens 2017 beginnen. Das teilte die Gemeindeverwaltung in der jüngsten Ratssitzung aufgrund einer Anfrage der FDP-Fraktion mit.

Der Start des Umbauprogramms wurde bei den Haushaltsberatungen für den Doppelhaushalt 2015/2016 auf dieses Jahr festgelegt. Die Verwaltung beabsichtigt, den Umbau soweit wie möglich mit Fördermitteln zu finanzieren und hat beim Nahverkehr Rheinland für 2017 gut 60 000 Euro beantragt. Über diesen Antrag wurde jedoch noch nicht entschieden.

Fließen die Mittel, sollen sie für die Haltestelle in Oedekoven an der Chateauneufstraße in Richtung Bonn sowie die Haltestellen inklusive Bau von Wartehallen am neuen Bahnhaltepunkt Impekoven verwendet werden.

Insgesamt gibt es in der Gemeinde Alfter 60 Haltestellen, von denen 18 bereits barrierefrei ausgebaut sind. Acht Haltestellen können aufgrund der örtlichen Gegebenheiten nicht ausgebaut werden, sechs wurden zunächst nicht ins Ausbauprogramm aufgenommen.

Bleiben also 28 Haltestellen, die auf der Liste stehen. Die Verwaltung rechnet mit Kosten von 12 000 bis 15 000 Euro je Haltestelle für die barrierefreie Gestaltung. Eine Wartehalle kostet zusätzlich rund 10 000 Euro.

In Zusammenarbeit mit den Städten und Gemeinden hatte eine Arbeitsgruppe des Rhein-Sieg-Kreises Ausstattung und Mindeststandards festgelegt. Das betrifft beispielsweise erhöhte Bordsteine, Leitstreifen zur Orientierung für Sehbehinderte und Felder zur Markierung der Position für den Einstieg.

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