Gemeinschaftsgrundschule Oedekoven Schüler haben naturwissenschaftliche Experimente gemacht

ALFTER-OEDEKOVEN · Warum herrscht im Weltall Schwerelosigkeit? Wie entsteht ein Tornado? Und wie kommt der Strom in die Steckdose? Die Antworten auf diese und viele andere Fragen kennen die rund 350 Schüler der Gemeinschaftsgrundschule (GGS) Oedekoven seit ihrer Projektwoche. Stolz präsentierten die Mädchen und Jungen ihren Eltern, weiteren Familienmitgliedern und Freunden die Ergebnisse ihrer Experimente unter dem Motto: "Wieso? Weshalb? Warum?". Geforscht, ausprobiert und entdeckt wurde sechs Tage lang in den Bereichen Naturwissenschaft, Mathematik und Technik.

 Voll konzentriert: Die Viertklässler Joelle, Nala und Lea (von links) zeigen Experimente mit Luft und Wasser.

Voll konzentriert: Die Viertklässler Joelle, Nala und Lea (von links) zeigen Experimente mit Luft und Wasser.

Foto: HENRY

"Solche Projektwochen sind wichtig, damit Kinder lernen Vermutungen anzustellen, zu beobachten und am Ende auch zu begründen", erklärte die stellvertretende Schulleiterin Gabriele Pfeiffer. Der Elternpflegschaftsvorsitzende Jürgen Perteck findet es zudem äußerst wertvoll, dass die Kinder durch solche Veranstaltungen auch mal aus dem Schulalltag herauskommen und durch praxisorientierte Anwendungen Dinge fürs Leben lernen. Und so konnten die Schüler der insgesamt 15 Klassen nicht nur erfahren, wie Schnecken riechen und wie das menschliche Auge funktioniert, sondern auch wie Stürme entstehen oder warum Fische nicht an Land leben. Mit dem Thema "Luft" beschäftigte sich die Klasse 4 a. Besonders fasziniert war die zehnjährige Lea dabei vor allem von dem Experiment "Taucherglocke". "Ich fand es erstaunlich, dass man Papier mit einem Glas ins Wasser eintauchen kann, ohne dass es nass wird", so Lea. Alle Experimente zu dem Thema Luft machten ihrer Klassenkameradin Nala großen Spaß, wie sie sagte.

Wie stabil Papier sein kann, demonstrierten die Schüler der Klasse 2 b. Eigens dafür bauten sie auf dem Schulhof die Leonardo-Brücke aus Papier nach, eine nach dem italienischen Künstler und Erfinder Leonardo da Vinci benannte Bogenkonstruktion.

Mit einem Solarkocher stellte die Klasse 3 c Marmelade her. Aber auch Würstchen konnten die Besucher des Schulfestes dank des Solarkochers und der immer wieder hinter den Wolken hervorlugende Sonne genießen. Ein Schattentheater von dem kleinen schwarzen Fisch "Swimmy" präsentierten die 21 Schüler der Klasse 3 d, die damit ihr Thema "Licht und Schatten" in ganz besonderer Weise verdeutlichten. Wie Töne, Klänge und Geräusche entstehen, beschäftigte die Klasse 3 b.

"Es war schön zu sehen, mit wie viel Freude und Wissensdurst die Kinder gemeinschaftlich an ihre Projekte gegangen sind", sagte Schulleiterin Erika Khaliji. Höhepunkt des Schulfestes war der Auftritt des Erfinders und Künstlers Hilli, alias Hilarius Dietmar Hillnhütter, aus Bergneustadt, der nach eigenem Bekunden die Regenbogenfarben liebt. Mit springenden Käfern, solarbetriebenen Schmetterlingen und magnetischen Hunden weckte er in seiner Aufführung nicht nur bei den Kindern das Interesse an physikalischen Zusammenhängen.

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