Frühlingsfest der SPD Alfter Sozialdemokraten wollen mehr bezahlbaren Wohnraum

Alfter · Beim Frühlingsfest der Alfterer SPD vor dem Rathaus in Oedekoven geht es auch um das Thema Verkehr. So fordert der Vorsitzende Hans G. Angrick eine Lösung für die Kreuzung L113/Almabrücke.

Feiern mit Parteifreunden und Gästen (v.l.): Alfters SPD-Chef Hans G. Angrick, Fraktionsvorsitzender Thomas Klaus und Vorstandsmitglied Justus Liebig.

Feiern mit Parteifreunden und Gästen (v.l.): Alfters SPD-Chef Hans G. Angrick, Fraktionsvorsitzender Thomas Klaus und Vorstandsmitglied Justus Liebig.

Foto: Christoph Meurer

Bei Live-Musik, warmen Speisen und kalten Getränken ließen es sich die Gäste der Alfterer SPD am Freitagabend gutgehen. Der Ortsverein um seinen Vorsitzenden Hans G. Angrick hatte zum Frühlingsfest vor das Rathaus in Oedekoven geladen.

Gekommen waren nicht nur örtliche SPD-Mitglieder und Genossen anderer Ortsvereine. Angrick begrüßte auch Vertreter der übrigen Ratsfraktionen, Alfters Bürgermeister Rolf Schumacher (CDU), Bornheims Bürgermeister Wolfgang Henseler (SPD) sowie den Landtagsabgeordneten Oliver Krauß (CDU).

In seiner Rede legte Angrick einen Schwerpunkt auf die Situation der Gemeinde Alfter. „Dringendster Handlungsbedarf besteht auf dem Gebiet der Verkehrspolitik“, unterstrich er. Unter anderem bezog er sich auf die Ecke Landesstraße 113/Almabrücke.

Es sei gut, dass die Freien Christlichen Schulen Bonn/Rhein-Sieg ihren Schulcampus – mit Blick auf den zusätzlichen Verkehr – nun kleiner planen (der GA berichtete), meinte Angrick. Dennoch müsse die Verkehrsführung und -steuerung dort geändert werden, sagte er – auch wegen des zusätzlichen Verkehrs infolge der Sanierung des Bonner Tausendfüßlers.

Werbung für Dependance der Rheinbacher Gesamtschule

Laut Angrick seien Wohnungen in Alfter Mangelware. Dies werde auch nach dem Bau der Häuser an der Châteauneufstraße weiter der Fall sein. Daher spreche sich die SPD für das geplante, allerdings umstrittene Projekt „Im Proffen“ aus. Wie berichtet, will die Firma Montana dieses Neubaugebiet in Alfter-Ort zwischen Landgraben und Stühleshof realisieren. Die Gemeinde lehnt es unter anderem mit Verweis auf „eine kontinuierliche und angemessene Baulandentwicklung“ vorerst ab. Angrick kündigte an, dass die SPD bei allen künftigen Baugebieten darauf drängen werde, „dass ein möglichst hoher Anteil der geplanten Wohnungen öffentlich gefördert finanziert wird“, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.

Ebenso warb Alfters SPD-Chef für die Dependance der Rheinbacher Gesamtschule. In Anbetracht der weiteren geplanten Kita-Plätze müsse zudem gesichert sein, dass es in der Folge auch ausreichend Grundschulplätze gebe.

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