Kommentar Unendliche Geschichte

Die Diskussion um die Einrichtung einer Gesamtschule in der Gemeinde Alfter - in wessen Trägerschaft auch immer - ist längst zur nicht enden wollenden Geschichte geworden. Damit sie im Interesse der Kinder nicht zur unendlichen Geschichte wird, muss langsam eine Entscheidung her.

Und vor der Entscheidung, ob es zur Einrichtung einer gemeinsamen Gesamtschule der linksrheinischen Kreiskommunen kommt, sind Gespräche notwendig, die Landrat Frithjof Kühn nun moderieren wird. Ob es allerdings zur einer solchen Lösung kommt, ist angesichts der unterschiedlichen Bedürfnislagen in den Städten und Gemeinden im Linksrheinischen recht fraglich.

Sollte man sich aber dennoch zur Gründung einer Kreisgesamtschule durchringen, ist es keineswegs sicher, dass diese in Alfter eingerichtet wird. Die geringeren Kosten und die bessere Verkehrsanbindung sprechen da eher für Rheinbach.

Vor diesem Hintergrund ist es keineswegs abwegig, sich nach einem möglichen privaten Träger umzuschauen, wie es die Freien Wähler getan haben. Es kann kein Fehler sein, einen Plan B in der Tasche zu haben.

Aber auch hier gilt: Eins nach dem anderen, zuerst ist der Kreis am Zug. Sollte der die Trägerschaft nicht übernehmen, müsste man die vorgeschlagene private Variante prüfen. Oder aber eine Sekundarschule in Betracht ziehen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort