Haus der Alfterer Geschichte Weihnachtslieder in der "gemütlichen Stube"

ALFTER · Noch eine Stunde vor dem Beginn des Weihnachtslieder-Abends im Haus der Alfterer Geschichte hatte Luise Wiechert, Alfters Vizebürgermeisterin und Kassiererin des veranstaltenden Fördervereins, die Sorge, dass nur wenige Menschen den Weg hinter die Sankt-Matthäus-Kirche finden würden, in der zeitgleich ein ebenfalls vorweihnachtliches Konzert mit dem Bonner Ensemble "LiberArte" stattfand.

 Weihnachtslieder präsentierten (von links) Evgenia Nekrasova, Gitta Löhrer-Ruzanski und Katharina Wingen.

Weihnachtslieder präsentierten (von links) Evgenia Nekrasova, Gitta Löhrer-Ruzanski und Katharina Wingen.

Foto: Stefan Hermes

Doch die Vorstellung, einen Liederabend mit den Sopranistinnen Katharina Wingen und Gitta Löhrer-Ruzanski erleben zu können, sorgte denn doch dafür, dass der als "gemütliche Stube" angekündigte Ausstellungsraum sehr gut besetzt war.

"Unser Haus der Geschichte soll ja kein Heimatmuseum sein", betonte Bärbel Steinkemper, Schriftführerin des Fördervereins, in ihrer Begrüßung und hob dabei den Aspekt hervor, dass das Haus ein Ort universeller Kultur sein soll.

So freute sie sich, an diesem Abend "drei junge Damen" aus der Gemeinde ankündigen zu können, die mit ihrem Auftritt die Arbeit des Vereins unterstützen. Mit der Klavierbegleitung von Evgenia Nekrasova brachten die beiden Sopranistinnen Fröhliches und auch Besinnliches zu Gehör.

Sie demonstrierten eindrucksvoll, auf welche Weise kölsches Liedgut mit sakraler Musik zusammengeht. Das gemeinsam gesungene "Gloria" ließ keinen Zweifel aufkommen, dass es nicht für die "Kölsche Sproch" komponiert war. Mit rockigen Klängen amerikanischer Weihnachtslieder und Gospelsongs fühlten sich die etwa 60 Anwesenden bestens auf die kommenden Weihnachtstage eingestimmt. Sie dankten es den Musikerinnen mit lang anhaltendem Applaus.

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