Jugendverein Move führt Arbeit fort Bastelideen für die Feiertage

Wachtberg. · Auch für die Weihnachtsfeiertage bietet der Jugendverein Move zahlreiche Mitmachangebote im Internet an. Zugleich gehen die Planungen trotz der Pandemie weiter: Eine neue Fitness-Strecke ist weiter Thema.

 Um auf die Angebote wie Bastelideen aufmerksam zu machen, nutzen Markus Blum und seine Mitstreiter vom Move auch das Internet.

Um auf die Angebote wie Bastelideen aufmerksam zu machen, nutzen Markus Blum und seine Mitstreiter vom Move auch das Internet.

Foto: Petra Reuter

Für viele Aktionen ist der Jugendverein Move im Ländchen bekannt: Es gibt Angebote, bei denen Jugendliche beispielsweise mit Senioren kochen oder Segeltörns. Wie in anderen Vereinen wurden aber auch die Move-Macher in diesem Jahr von den Folgen der Pandemie ausgebremst. Das Engagement des Vereins ist dennoch weiter da.

So beschäftigten sich die aktiven Gestalter der Programme in diesem Jahr mit Verlegungen von bereits gebuchten Aktionen und nutzen die Möglichkeiten des Internets. Neugierige finden auf der Internetseite einen virtuellen Adventskalender mit vielen Details und Überraschungen – noch bis Heiligabend an diesem Donnerstag. Hinter den jeweiligen 24 Türchen verbergen sich Bastelaktionen, Backrezepte, Weihnachtslieder und andere zur adventlichen Stimmung passende Höhepunkte. 

„Die Grundidee war, einen kleinen Ersatz für den Spiel- und Basteltag vor Weihnachten zu schaffen“, sagt Vorstandsmitglied Markus Blum. Deshalb ist der Link zum Angebot auf der Vereinshomepage www.move-wachtberg.de unter den Stichworten „Aktuelles“ und „Basteltag 2020“ zu finden. Damit es an den Feiertagen und darüber hinaus nicht langweilig wird, sind vom Mandalapuzzle über eine Nikolauswanderung bis zum Singen und einen über drei Tage gestreckten Lebkuchenhausbau viele originelle Ideen dabei.

Bisher habe es über das Jahr verteilt immer wieder positive Rückmeldungen gegeben, sagt Blum. Der Student ist seit vielen Jahren im Verein aktiv. Auch das Projekt des sogenannten Pumptracks erregte in diesem Jahr viel Aufmerksamkeit. Engagierte Wachtberger hatten den Bau einer solchen Fitness-Strecke angeregt, zusammen mit dem Move Pläne geschmiedet und Fachleute für ein Angebot ins Boot geholt. Federführend liege das Projekt nun bei Claudia Schmidt, Jugendfachkraft der Gemeinde, um die Informationen und Unterlagen in den politischen Entscheidungsgremien vorzustellen und weiter zu verfolgen, sagte Blum.

Vorstellen kann man sich den Pumptrack als eine Art unregelmäßige, in verschiedenen Schwierigkeitsgraden angelegte, wellenförmig verlaufende Strecke. Im Gegensatz zum Radfahren hängen hier Geschwindigkeit und das günstigste Vorwärtskommen nicht hauptsächlich vom Pedaltreten ab. Stattdessen sollen geschickt eingesetzte Pumpbewegungen auf dem Rad für den richtigen Schwung sorgen. Die Kosten für eine solche Strecke, die beispielsweise in der Nähe des Villiper Jugendhauses entstehen könnte, liegen zwischen 92 000 und 150 000 Euro. „Man kann eine solche Strecke auch aus verdichtetem Lehm bauen. Das ist auf den ersten Blick günstiger, bringt in der Folge aber höhere Unterhaltskosten mit sich“, sagt Blum. Eine Lehmstrecke müsste nämlich nach jedem Regen neu aufgearbeitet werden.

Während Entscheidungen zum Pumptrack noch in der Schwebe sind, gibt es für die Segelfreizeit im niederländischen Ijsselmeer, die in diesem Jahr abgesagt werden musste, Neuigkeiten. „Der Kreis und die Gemeinde haben uns unterstützt. So konnten wir auf den August 2021 umbuchen.“ Weitere konkrete Planungen für andere Vereinsaktivitäten wollen die Planer vom Move frühestens für das zweite Halbjahr des kommenden Jahres ins Auge fassen. „Andere Planungen ergeben nicht viel Sinn“, so Blum. Sein persönliches Fazit für das aktuelle Jahr lautete: „Am besten hofft man auf die Zukunft unter besseren Vorzeichen.“

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