Breniger Kindertagesstätte "Die Raupe" 180.000 Euro teurer An- und Umbau eingeweiht

BORNHEIM-BRENIG · 80 Quadratmeter mehr Platz zum Spielen und Toben haben die Mädchen und Jungen der Kindertagesstätte "Die Raupe" in Brenig seit August. Von April bis August 2013 ging der Anbau kombiniert mit dem Umbau einiger Räumlichkeiten bei laufendem Kindergartenbetrieb über die Bühne.

 Feierstunde: Kita-Leiterin Tatjana Moritz (links) mit ihrem Team, Kindern, Bürgermeister Wolfgang Henseler (2. von rechts) und Sozialdezernent Markus Schnapka (rechts).

Feierstunde: Kita-Leiterin Tatjana Moritz (links) mit ihrem Team, Kindern, Bürgermeister Wolfgang Henseler (2. von rechts) und Sozialdezernent Markus Schnapka (rechts).

Foto: Roland Kohls

Eingeweiht wurde das neue Ensemble allerdings erst am Sonntag mit einem Tag der offenen Tür für Eltern und Kinder. "Wir hatten vorher keine Zeit, da wir im neuen Kindergartenjahr die ersten U 3-Kinder aufgenommen haben und diese sich erst bei uns eingewöhnen sollten. Und dann kamen im Dezember viele Feiern", sagte Kita-Leiterin Tatjana Moritz.

Sie ist stolz auf den neuen großzügig gehaltenen Eingangsbereich mit Küche, Büro und Mitarbeiterraum. 45 Kinder in zwei Gruppen, davon sechs Zweijährige, spielen und basteln in den beiden Gruppenräumen, die auf zwei Ebenen liegen, zur Straßen- und zur Gartenseite. Mit dem Umbau hat die Gruppe der Straßenebene einen Kreativraum dazubekommen, für die ganz Kleinen hat Architekt Martin Humperdinck den ehemaligen Material- zum Wickelraum umgebaut, mit einer kleinen eingebauten Treppe am Wickeltisch.

Eine Baby-Toilette soll den Bedürfnissen der Zweijährigen gerecht werden. In einem Ruheraum können die Kleinen mit ihren Kuscheltieren und in eigener Bettwäsche Mittagschlaf halten. Wohl fühlen sich auch die "Raupen" der unteren Ebene in ihrem lichtdurchfluteten Gruppenraum, der ehemals aus zwei Räumen bestand. Rund 180.000 Euro kosteten An- und Umbau.

"Wir haben hier eine Lösung, die den Kindern mehr Raum bietet. Und auch die sechs Mitarbeiterinnen haben nun die Möglichkeit, sich auch einmal zurückzuziehen", sagte Bürgermeister Wolfgang Henseler. Dem konnte Sozialdezernent Markus Schnapka nur zustimmen. Dass die Kinder und ihre Eltern sich in der Kita wohl fühlen, war am Sonntag nicht zu übersehen. Für die kleinen Gäste hatten Väter einen Kasperle-Auftritt im Gemeinschaftsraum vorbereitet. Voller Begeisterung lauschten die Zwei- bis Sechsjährigen den Abenteuern des Kaspers an seinem Geburtstag.

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