Linie 18 in Bornheim Anschluss zwischen Bus und Bahn

Bornheim · Die FDP-Kreistagsfraktion Rhein-Sieg und die FDP-Fraktion im Stadtrat wollen das ÖPNV-Angebot in Bornheim verbessern. Besonders an den Haltestellen der Linie 18 in Merten und Waldorf seien die Anschlüsse nicht optimal.

 Die Haltestelle der Linie 18 in Waldorf.

Die Haltestelle der Linie 18 in Waldorf.

Foto: Wolfgang Henry

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Die FDP-Kreistagsfraktion Rhein-Sieg und die FDP-Fraktion im Bornheimer Stadtrat haben einen gemeinsamen Antrag gestellt, in dem sie fordern, die Anschlüsse zwischen der Stadtbahnlinie 18 und der Buslinie 818 in Bornheim zu verbessern.

„Seit dem letzten Fahrplanwechsel auf der Linie 18 sind die Anschlüsse vor allem an den Haltestellen Merten und Waldorf nicht optimal“, sagt Jörn Freynick, Sprecher der FDP im Bornheimer Stadtentwicklungsausschuss. Vor allem für die Bewohner der Höhenorte Hemmerich, Rösberg und Merten-Heide sei es wichtig, dass die Anschlüsse funktionierten.

„Die Linie 18 ist ohnehin ein Magnet für Verspätungen. Wenn dann auch noch vorher der Bus nicht mehr passend fährt, kann sich der Zeitaufwand für den Weg zur Arbeit oder in die Schule leicht verdoppeln“, so Freynick weiter. Die Bornheimer Liberalen fordern daher, dass die beiden Linien wieder wie vor dem Fahrplanwechsel miteinander harmonieren.

Teilung der Linie 818 als Option

Zuständig für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) ist der Rhein-Sieg-Kreis. „Dass auf einer langen Buslinie wie der 818 nicht alle Anschlüsse auf die Minute genau funktionieren können, ist klar“, sagt Friedrich-Wilhelm Kuhlmann, verkehrspolitischer Sprecher der FDP im Kreistag.

Seiner Ansicht nach beschweren sich die Bürger allerdings zu Recht, wenn an einem der wichtigsten Umsteigepunkte in Bornheim auf einmal deutlich längere Wartezeiten in Kauf genommen werden müssen.

In ihrem Antrag schlägt die FDP daher vor, die Fahrtzeiten des Busses so anzupassen, dass die Anschlüsse an den Stadtbahnhaltestellen Merten und Waldorf wieder funktionieren. „Alternativ könnte man auch darüber nachdenken, die Linie 818 in einen nördlichen und einen südlichen Teil aufzusplitten. Dann würde sich die Anzahl der Bahnhaltestellen, an denen Anschlüsse hergestellt werden müssen, deutlich reduzieren“, so Kuhlmann.

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