Stadt appelliert an Hundehalter Immer wieder Beschwerden über zurückgelassenen Hundekot in Bornheim
Bornheim · Immer wieder beschweren sich Menschen bei der Stadt Bornheim über Hundekot auf öffentlichen Wegen und Plätzen. Das ist nicht nur ein Ärgernis, sondern kann vor allem für Landwirte ein großes Problem sein.
Hundekot auf öffentlichen Wegen und Plätzen ist weiterhin ein großes Ärgernis. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, beschweren sich immer wieder Menschen über Hundehalter, die die Hinterlassenschaften ihrer Tiere auf Wegen, Bürgersteigen oder auch in Beeten und Grünanlagen liegen lassen.
„Offenbar ist vielen Hundehaltern nicht bewusst, dass die Exkremente ihrer Lieblinge auf öffentlichen Wegen nicht nur ein großes Ärgernis sind, sondern eine echte Gesundheitsgefahr darstellen“, teilt die Stadt dazu mit. So könne Hundekot gefährliche Parasiten wie etwa Hunde- und Fuchsbandwürmer sowie Spul-, Peitschen- oder Hakenwürmer übertragen.
Daher appelliert die Stadt an alle Hundehalter, die Hinterlassenschaften ihrer Tiere auf öffentlichen Straßen, Wegen, Grünanlagen sowie Spiel- und Bolzplätzen einzusammeln und ordnungsgemäß zu entsorgen. Grundsätzlich hätten Hunde auf Rasenflächen oder Spielplätzen aber nichts zu suchen.
Hinterlassenschaften verunreinigen die Ernte
In der Nähe von landwirtschaftlichen Flächen sollten Hunde nach Angaben der Stadt angeleint werden. Denn Hundekot verunreinige die Ernte. Nach der Lebensmittelhygiene-Verordnung sei der Landwirt gezwungen, die betroffenen Pflanzen zu vernichten, wenn ein Hund auch nur ein einziges Mal durch eine Kultur gelaufen sei, so die Stadt weiter.
Das Bornheimer Ordnungsamt führt laut Stadtverwaltung regelmäßig Kontrollen durch. Wer sich nicht an die Regeln hält, muss die Entsorgung des Hundekots durch die Stadt bezahlen und mit einem Bußgeld rechnen.
Wer keinen Hundekotbeutel dabei hat, kann sich an den sogenannten Dogstations bedienen, die es im gesamten Stadtgebiet gibt. Die Standorte sind im Internet auf der einer Online-Übersicht der Stadt zu finden.
