Ausgrabung in Bornheim Archäologen entdecken in Bornheim einen römischen Brunnen

Bornheim · Jahrhundertelang lag die Jupiter-Figur am Boden eines Brunnens aus der Römerzeit. Archäologen haben sie jetzt in einer Kiesgrube bei Bornheim freigelegt.

 Froh über den Abschluss der Grabungsarbeiten: (v.l.) Jens Berthold zeigt Simone Ackermann, Dennis Hünten und Hans-Werner Reisbitzen das in Uedorf gesicherte Fragment eines Mühlsteins aus Basaltlava.

Froh über den Abschluss der Grabungsarbeiten: (v.l.) Jens Berthold zeigt Simone Ackermann, Dennis Hünten und Hans-Werner Reisbitzen das in Uedorf gesicherte Fragment eines Mühlsteins aus Basaltlava.

Foto: Stefan Hermes

Mitten durch die Felder und Apfelplantagen zwischen der Stadt Bornheim und ihren Rheindörfern ist die schmale Bornheimer Straße ein von Ortskundigen gerne genutzter Verbindungsweg. Dass man sich dort auch durch ein archäologisch interessantes Gebiet bewegt, wissen nur wenige. Vor rund 1700 Jahren wäre dort vermutlich schon in Höhe des Mittelwegs eine von weitem sichtbare Jupitersäule zu sehen gewesen, die auf dem dortigen römischen Landgut gestanden haben müsste, das Archäologen als Villa rustica bezeichnen.