Konzert in Waldorf Auftritt in seinem Heimatort

BORNHEIM-WALDORF · „Et iss wie en Familienfess. Ich kenn üch all“, begrüßte „dä Hoot“, alias F.M. Willizil, seine etwa 100 Fans im Saal der Waldorfer Gaststätte „Zum Dorfbrunnen“.

 „Kölsch kann viel mehr als Karneval“ untermauerte F.M. Willizil in Waldorf. FOTO: HERMES

„Kölsch kann viel mehr als Karneval“ untermauerte F.M. Willizil in Waldorf. FOTO: HERMES

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Kurz vor dem zweiten Adventswochenende präsentierte er zusammen mit seinem Multi-Instrumentalisten Christoph Manuel Jansen an Keyboard und Akkordeon sein aktuelles Weihnachtsprogramm „Chressfess doheim“. Getreu seinem Motto „Kölsch kann viel mehr als Karneval“, sang er mit viel Gefühl kölsche Weihnachtslieder und Balladen. Vor bald fünf Jahren ist Franz Martin Willizil von Wesseling nach Waldorf umgezogen und fühlt sich dort, „wo die Nase wieder frische Höhenluft“ bekommt, „extrem glücklich“ und „doheim“. Immer noch erinnert er gerne mit einigen seiner Liedern an die zwei Jahrzehnte als Sänger bei den Höhnern. Die kölsche Hymne „Hey Kölle, du bes e Jeföhl“ darf somit bei seinen Auftritten ebenso wenig fehlen wie „Komm, loss mer fiere“ oder „Minsche wie mir“. Doch in Waldorf schlug „dä Hoot“ auch programmgemäß weihnachtliche Töne an und forderte sein Publikum auf, dem liebsten Menschen, „den ihr hoffentlich alle dabeihabt“, nun den Arm um die Schulter zu legen und ihm genauso wie er es gleich mit dem nächsten Lied für seine Frau tun würde, eine Liebeserklärung zu machen. Fast andächtig lauschte und schunkelte das meist ältere Publikum dann bei seinem Liedvortrag „Du bist für mich der Himmel auf Erden“. Über die Höhen und Tiefen des Weihnachtsfests machte Willizil genauso Lieder, wie er auch seinen Publikum Gelegenheit gab, „Ihr Kinderlein kommet“ mitzusingen.

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