Bahnhof Roisdorf Wandverkleidung für Inspektionsarbeiten entfernt

Bornheim-Roisdorf · Der Roisdorfer Bahnhof wirkt noch baufälliger als sonst. Das hat laut Bahn einen guten Grund. Aber kommt die Wandverkleidung auch zurück?

 Die Unterführung des Roisdorfer Bahnhofs sieht aktuell noch baufälliger aus als sonst.

Die Unterführung des Roisdorfer Bahnhofs sieht aktuell noch baufälliger aus als sonst.

Foto: Christoph Meurer

Seit Längerem ist der Zustand des Roisdorfer Bahnhofs beklagenswert. Seit kurzer Zeit gibt die Station allerdings noch ein kläglicheres Bild ab. Sowohl in der Unterführung als auch an den Treppen zum Bahnsteig wurden Wandverkleidungen entfernt – was das baufällige Erscheinungsbild des Bahnhofs noch verstärkt.

Nach Angaben der Deutschen Bahn wurde die Wandverkleidung aus einem bestimmten Grund entfernt. „An der Unterführung und den Brückenüberbauten finden Inspektionen statt“, sagte ein Sprecher der Düsseldorfer Pressestelle der Deutschen Bahn auf Anfrage des General-Anzeigers.

Dafür habe die Konstruktion freigelegt werden müssen. „Wann und in welcher Form die Wandverkleidung wiederhergestellt wird, ist abhängig von den Feststellungen des Bauwerkgutachters. Auf dieser Grundlage können die Korrekturarbeiten begonnen werden“, teilte der Sprecher weiter mit. Die Bahn bittet darum, die „optischen Beeinträchtigungen im Erscheinungsbild der Wände und Treppenwangen“ zu entschuldigen.

Wie berichtet, sollen der Roisdorfer Bahnhof und sein Umfeld saniert, modernisiert und barrierefrei werden. Für den Vorplatz, den Bereich hinter der Station sowie die Zugänge zur Unterführung ist die Stadt Bornheim zuständig. In der Verantwortung der Bahn liegen wiederum Gleise, Bahnsteig und die Unterführung mit den Aufgängen zum Bahnsteig. Zwar sind die Planungen für die Arbeiten am und um den Bahnhof herum bereits angelaufen, wann mit einer Realisierung zu rechnen ist, ist allerdings noch offen.

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