Löschgruppe Waldorf Beim Tag der offenen Tür messen sich die Jugendfeuerwehren
BORNHEIM-WALDORF · Da staunten die Mädchen und Jungen der Kinderfeuerwehr Walberberg nicht schlecht: Nicht viel älter als sie selbst war der Feuerwehrnachwuchs, der in Windeseile und mit geübten Handgriffen Schläuche ausrollte, Verbindungen herstellte und sogar einem Menschen aus höchster Gefahr das Leben rettete.
Natürlich beobachteten die Kinder beim Tag der offenen Tür der Löschgruppe Waldorf keinen echten Einsatz mit Menschenrettung. Diese Übung gehörte zum Leistungsnachweis der Jugendfeuerwehren, den diesmal acht Gruppen aus dem Bornheimer Stadtgebiet absolvierten.
Neben den Gastgebern ging die Walberberger Jugendfeuerwehr gleich mit drei Gruppen an den Start. Ebenfalls dabei war der Feuerwehrnachwuchs aus Rösberg, Hersel, Dersdorf und Sechtem. "Wie jedes Mal müssen die Zehn- bis 18-Jährigen jeweils in einer Einsatzübung, in einem theoretischen und einem sportlichen Teil ihr Können unter Beweis stellen", erklärte der stellvertretende Löschgruppenführer, Daniel Urfey.
Beobachtet und bewertet wurde ihre Leistung von den Führungskräften der einzelnen Löschgruppen. Nach Auswertung aller Teildisziplinen kamen diese zu dem Ergebnis, dass die Gruppe 1 der Walberberger Jugendfeuerwehr ihre Sache am besten gemacht hatte. Auf den Plätzen zwei und drei landeten die Teilnehmer aus Dersdorf und die Gruppe 3 der Walberberger.
Spannend war dieser Wettkampf für die Zuschauer allemal. Doch natürlich wollten die Jüngsten nicht darauf verzichten, selbst einmal Feuerwehrmann zu spielen. Diesen Wunsch erfüllte ihnen Karl-Heinz Habeth nur zu gerne: "Für die Kleinen ist es doch das Größte, einmal in einem echten Feuerwehrauto mitzufahren", weiß der Oldtimer-Fan aus Erfahrung.
Mit seinem Löschfahrzeug aus dem Jahre 1979, das er auf den Namen "Grisu" taufte, drehte er seine Runden durch Waldorf und ließ zur Freude der Kinder auch mal ein lautes "Tatütata" ertönen.
