Verdienstorden für Dominik Pinsdorf Bornheimer bekommt Auszeichnung von Bundespräsident Steinmeier
Berlin/Bornheim · In Berlin wurde Dominik Pinsdorf aus Bornheim jetzt für sein ehrenamtliches Engagement geehrt. Dem GA sagte er, dass er den Verdienstorden stellvertretend für viele Menschen entgegengenommen habe.
Für sein ehrenamtliches Engagement hat Dominik Pinsdorf aus Bornheim jetzt den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland erhalten. Der 30-Jährige erhielt die Verdienstmedaille in Berlin von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Unter dem Motto „Zukunft des Ehrenamtes“ hat Steinmeier im Schloss Bellevue 19 Frauen und Männer anlässlich des Tags des Ehrenamts mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
Als Vorsitzender des Stadtjugendrings Bornheim habe Pinsdorf zahlreiche Projekte für junge Menschen initiiert und erfolgreich umgesetzt, heißt es in der Begründung des Bundespräsidialamts. Besonders hervorzuheben sei das Format „Jugend trifft auf Politik“, bei dem Schülerinnen und Schüler mit hochrangigen Politikerinnen und Politikern diskutieren und so Einblicke in die politische Arbeit erhalten.
Für dieses Format hatte Pinsdorf unter anderem Ex-Bundespräsident Christian Wulff, den Eisenbahngewerkschaftsführer Claus Weselsky sowie die bekannten Politiker Anton Hofreiter (Grüne), Gregor Gysi (Linke) und Alexander Graf Lambsdorff (FDP) nach Bornheim eingeladen. Mittlerweile setzt Pinsdorf die Reihe unter dem Titel „Bornheimer Orts-Gespräch“ fort. So war kürzlich NRW-Landtagspräsident André Kuper zu Gast.
Pinsdorf: Eine Auszeichnung für viele Menschen
Ebenso hat Pinsdorf die Initiative „Jugend trifft auf Blaulicht – Gemeinsam als Team“ mit ins Leben gerufen. Deren Ziel ist es, Jugendliche für ein Engagement im Bevölkerungsschutz zu gewinnen. Während der Hochphase der Corona-Pandemie organisierte der Bornheimer das „Seniorentelefon mit Herz", das ältere Menschen vor Vereinsamung schützte. Seit 2020 ist Pinsdorf Ortsvorsteher von Bornheim-Ort.
„Die Auszeichnung ist eine schöne Anerkennung für die geleistete Arbeit“, sagte Pinsdorf dem GA. Er verstehe sie aber als Wertschätzung für das gesamte Ehrenamt in Bornheim. Er habe sie quasi stellvertretend entgegengenommen, auch für Menschen, deren Einsatz nicht so sichtbar sei. „Ich möchte jungen Menschen Mut machen, sich auch ehrenamtlich zu engagieren“, so Pinsdorf weiter – auch wenn es mitunter „dicke Brocken“ zu bewältigen gebe. Es gelte, am Ball zu bleiben.