Interessierte sind eingeladen Verein diskutiert über Windräder in Bornheim

Bornheim · Der Landschafts-Schutzverein Vorgebirge lädt nach Merten ein, um den möglichen Bau von Windrädern in Bornheim zu diskutieren. Dabei geht es auch um konkrete Vorhaben auf dem Ville-Rücken.

 In Bornheim könnte es in Zukunft mehr Windräder geben.

In Bornheim könnte es in Zukunft mehr Windräder geben.

Foto: picture alliance/dpa/Julian Stratenschulte

Um den möglichen Bau von Windrädern in Bornheim geht es auf einer Veranstaltung, zu der der Landschafts-Schutzverein Vorgebirge (LSV) für Mittwoch, 27. November, 19 Uhr, in die Aula der Mertener Martinus-Schule, Beethovenstraße 57, einlädt.

Wie berichtet, muss sich die Stadt Bornheim vollkommen neu mit der Ausweisung von Flächen für mögliche Windräder beschäftigen. Dies liegt daran, dass die bislang dafür ausgewiesene Zone bei Sechtem rechtlich gesehen keine sogenannte Ausschlusswirkung besitzt, sprich: den Bau von Windrädern an anderen Stellen nicht verhindert. Doch bekanntlich gibt es Unternehmen, die mehr oder minder konkret Windräder auf dem Ville-Rücken planen.

Umweltschützer gegen Anlagen auf der Ville-Hochfläche

„Der LSV unterstützt nach wie vor den Bau von Windenergie-Anlagen an der Hochspannungstrasse in der Rheinebene“, teilt LSV-Vorsitzender Michael Pacyna mit. Grundsätzliche Bedenken habe der Verein allerdings gegen Windräder auf der Ville-Hochfläche zwischen dem Wald und der Wohnbebauung von Merten, Rösberg, Hemmerich und Waldorf sowie im Ville-Wald.

Auf der Veranstaltung will der LSV darlegen, was aus seiner Sicht gegen Windräder auf der Ville-Hochfläche spricht und warum die Rheinebene besser für Windenergie-Anlagen geeignet sei. Zudem sollen die weiteren Schritte der Stadt sowie die Möglichkeiten des weiteren Vorgehens des LSV und der betroffenen Anwohner diskutiert werden.

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