Was für ein Anblick: Wer die Treppe zur Unterführung am Roisdorfer Bahnhof hinabgeht, dem strahlt die ganze Pracht einer nackten grauen Mauer entgegen. Bereits im vergangenen Jahr hatte die Deutsche Bahn die Wandverkleidung abgenommen, um das Bauwerk inspizieren zu können. Das ist längst passiert, die Mauer ist aber weiterhin unverkleidet. Allenfalls der Müll, der sich in der Unterführung sammelt, hat sich vermehrt. Generell gibt die Station ein schäbiges, heruntergekommenes Bild ab. Und von Barrierefreiheit kann keine Rede sein. Mit Kinderwagen oder Fahrrad ist der Weg vom Bahnhofsvorplatz zu den Bahnsteigen ein Abenteuer.