Gebäck aus Bornheim Herseler Bäcker stellt „geimpfte Berliner“ her

In Zeiten der Corona-Pandemie gilt es für Unternehmer, kreativ zu sein. Ein Bäcker aus Hersel hatte eine leckere Idee.

 „Geimpfte Berliner“ bietet der Bäcker Richard Kries an.

„Geimpfte Berliner“ bietet der Bäcker Richard Kries an.

Foto: privat

In der Herseler Bäckerei Kries ist Impfstoff in ausreichenden Mengen vorhanden. Zugegeben: Das Serum hilft nicht bei einer Infektion mit dem Coronavirus, wohl aber bei Appetit auf Süßes. Vor einigen Tagen war Bäckermeister Richard Kries eine pfiffige unternehmerische Idee gekommen, um seine Kunden in der unzweifelhaft schlimmen Pandemie-Situation zumindest zum Schmunzeln zu bringen. So bietet er nun in seinem Geschäft in dem Bornheimer Ortsteil „geimpfte Berliner“ an.

Wie Kries berichtet, handelt es sich dabei um klassische Butter-Berliner mit bunten Streuseln darauf. Der Gag: Anders als bei herkömmlichen Berlinern ist die süße Füllung nicht im Gebäck, sondern in einer beigefügten Plastikspritze, um sie eben selbst zu spritzen. „Unsere klassischen Berliner sind mit Aprikosenmarmelade gefüllt, in den Spritzen ist Himbeer-Johannisbeermarmelade“, berichtet Kries.

Die Idee für die „geimpften Berliner“ sei ihm vergangene Woche plötzlich gekommen, als er mit Freunden darüber gesprochen habe, wie die vor allem in der Karnevalszeit beliebten Leckereien eigentlich hergestellt werden. Seit dieser Woche biete er die besonderen Berliner an, die Resonanz sei sehr gut, so Kries. Im Januar 2020 hatte er das Familienunternehmen von seinen Eltern übernommen. Gegründet hatten es die Großeltern im Jahr 1949. Im Großen wie im Kleinen gilt: Gewitzten Unternehmern gehört die Zukunft.

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