Brauchtum im Mai Junggesellen sagen wegen Corona-Pandemie ihre Feste ab

Region · Die Corona-Pandemie macht auch den Junggesellenvereinen zu schaffen. Sie sagen bereits jetzt ihre für Mai geplanten Feste ab. Auch Maipaare werden in diesem Jahr nicht gekrönt.

 Mit vereinten Kräften hievten die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Rheinbach am Prümer Wall den Maibaum in die Höhe.

Mit vereinten Kräften hievten die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Rheinbach am Prümer Wall den Maibaum in die Höhe.

Foto: Axel Vogel

Insgesamt 13 Junggesellenvereine aus dem linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreis und Orten in der Nachbarschaft sagen ihre beliebten und traditionsreichen Feste im Mai ab. Grund für diese Entscheidung ist die Corona-Pandemie.

Die Vorsitzenden und Präsidenten der Junggesellenvereine aus Hersel, Waldorf, Kardorf, Roisdorf, Bornheim, Urfeld, Hemmerich, Metternich, Fischenich, Brenig, Walberberg, Gielsdorf und Heimerzheim trafen sich am Sonntag, um ein gemeinsames Vorgehen zu besprechen. In ihrer Mitteilung heißt es: „Unsere Veranstaltungen sind heute und auch für absehbare Zeit nicht vertretbar, da sie die Verbreitung des Virus fördern. Natürlich sind wir über die Situation nicht erfreut, respektieren und befürworten aber die von den Behörden beschlossenen Maßnahmen.“ Da es sich aktuell nicht vorhersagen lasse, ob und wann die Beschränkungen gelockert und größere Veranstaltungen wieder möglich würden, habe man sich jetzt zur Absage entschlossen.

Maipaare werden in diesem Jahr nicht gekrönt. Die bereits 2019 auserkorenen Maipaare haben die Möglichkeit, ihre Ämter im nächsten auszuüben.

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