Arbeiten an der L183 n Das erste Teilstück ist bald fertig

BORNHEIM · Spätestens Ende 2014 soll die Ortsumgehung für Bornheim, Roisdorf und Alfter, die L 183 n, fertig sein. Damit ist dann auch die Lücke zwischen der bestehenden Landstraße, die noch an den großen Märkten im Gewerbegebiet Bornheim-Süd endet, und der K 12 n, die den Verkehr um Dransdorf und Lessenich herum in Richtung Konrad-Adenauer-Damm und B 56 führt, geschlossen.

 Die neue Allerstraße unterquert das neue Teilstück der L183 n.

Die neue Allerstraße unterquert das neue Teilstück der L183 n.

Foto: Hans-Peter Fuß

Die Firma Matthäi arbeitet zurzeit am ersten, 610 Meter langen Teilstück, das bis zur Überführung über die ebenfalls neue Allerstraße reicht. Die Tragschicht und der Asphalt sind aufgetragen. Die Männer um Polier Bruno Papenhausen befestigen nun die Fahrbahnränder und Bankette. Dazu wird ein Mineralgemisch, das Papenhausen per Bagger aufträgt, mit einer kleinen Walze verdichtet.

Papenhausen geht davon aus, dass das Teilstück Ende nächster Woche fertig ist. "Vorausgesetzt, das Wetter spielt mit", schränkt er ein. Denn wenn die Temperaturen unter den Gefrierpunkt fallen, kann nicht gearbeitet werden. Die kreuzende Allerstraße soll bis Weihnachten fertig sein, ebenfalls unter der Prämisse, dass es nicht zu kalt wird.

Nach Weihnachten geht es direkt weiter: Ab Januar beginnt laut Bernd Aulmann, Sprecher der Niederlassung Euskirchen des Landesbetriebs Straßenbau NRW, der Einbau der Stützwände an der Eisenbahnbrücke. Außerdem wird der Boden für den restlichen Straßenbau vorbereitet.

So soll verhindert werden, dass sich vor dem Start der Arbeiten Vögel ansiedeln und dort brüten. Der zweite und letzte Straßenabschnitt zwischen dem Herseler Weg und der Bahnbrücke steht dann ab Mitte des kommenden Jahres an - "immer vor dem Hintergrund, dass das Land das Geld bereitstellt", sagt Aulmann. Der SPD-Landtagsabgeordnete Achim Tüttenberg hatte dazu vergangene Woche mitgeteilt, dass im Landesstraßenbauprogramm 2014 nochmals rund drei Millionen Euro bereitstehen.

Ursprünglich ging der Landesbetrieb von Kosten in Höhe von rund 13,8 Millionen Euro aus. Diese werden sich wohl um rund 3,5 Millionen Euro erhöhen. Das liegt laut Aulmann zum einen am Eisenbahnbauwerk, das wegen einer großen Gasleitung teurer wird als erwartet. Außerdem hätten sich auch die allgemeinen Kosten, etwa für Öl und Stahl, erhöht.

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