Angelique Borsch und Sascha Rohde Die Waldorfer Junggesellen krönen ihre Majestäten
BORNHEIM-WALDORF · "Maikönigin zu werden, war schon immer mein Traum. Und mit dem richtigen Mann an meiner Seite ist das das Größte", freut sich Angelique Borsch (23) und strahlt stolz ihren Maikönig Sascha Rohde (24) an. Der Maiball am Samstagabend war der große Tag des Paares aus Sechtem, auf den es sich schon seit der Wahl in der ersten Januarwoche freuen.
In ihrer eleganten weißen Robe mit üppiger roter Schärpe empfing Angelique Borsch, Fachkraft für Schutz und Sicherheit, aus den Händen des Waldorfer Ortsvorstehers Josef Urfey ihre Krone. Sascha Rohde, Hausmeister und ehemaliger Schriftführer des Vereins, legte Bürgermeister Wolfgang Henseler die Ehrenkette des Maikönigs um. Dass der Maikönig sich zuvor bei einer Spontanparty den Arm gebrochen hatte, tat der Freude der beiden frisch gebackenen Majestäten keinen Abbruch.
Für das Maipaar von 2011, Jennifa Nitsche (23) und Michael Laufenberg (22), der krankheitshalber von Hendrik Reiter vertreten wurde, ging mit dieser Zeremonie ihre zweijährige Amtszeit als Maikönigspaar zu Ende. Obwohl das Festzelt für das Junggesellenfest der Waldorfer "Eintracht" an einem neuen Platz im Industriegebiet gegenüber dem Betriebshof stand, waren zahlreiche Waldorfer auf den Beinen, um den neuen Maimajestäten und ihrem Gefolge, den Ehrenpaaren Carmen Krings, Alexander Steinert, Katharina Wickenhauser und Hubert Murawski, die Ehre zu erweisen.
Die Hausband des Waldorfer JGV, die Pescaleros, sorgten mit Hits der 80er und 90er Jahre für Tanzlaune, bevor Ikke Hüftgold flippige Schlager zum Besten gab. Holger Kraus, der Michael Wendler nachahmte, war der musikalische Höhepunkt des Abends.
Schon am Freitagabend war Partyzeit in Waldorf. Die 28 Mitglieder des Junggesellenvereins hatten für die 16- bis 20-Jährigen eine "Hangover-Party" organisiert, auf der Schlager-Hits wie "Ich hab? nur noch die Schuhe an" von Micky Krause bis weit nach Mitternacht für wohlig warme Temperaturen im Zelt sorgten.
Gestern mussten die Junggesellen früh aufstehen, denn nach dem Gottesdienst in der Kirche galt es, zahlreiche Brudervereine aus den Nachbargemeinden zu begrüßen und auf den Festumzug durchs Dorf vorzubereiten. Der Nachmittag war einer Reihe von Wettkämpfen unter den Bruderschaften gewidmet, deren Gewinner am frühen Abend mit großen oder kleinen Pokalen nach Hause gehen konnten.
