Aktion "Weihnachts-Wunschbaum" Ein Büro voller Geschenke

BORNHEIM · Mit mehr als 200 Weihnachtsgeschenken, die sich in diesen Tagen in Zimmer 205 des Bornheimer Rathauses stapeln, gleicht das Büro von Andrea Becker derzeit eher einer Weihnachtswerkstatt. Doch diesem Zustand wird bald Abhilfe geschaffen, denn die Pakete gehen an Schulen, Kindergärten und die Essensausgabe der Kirche, wo sie an die zu Beschenkenden weiterverteilt werden.

 Freude über eine gelungene Aktion (v.l.): Bürgermeister Wolfgang Henseler, Alfons Fischer-Reuter, Michael Sebastian, Gabi Speer (alle von der Tafel "Lebeka") und Andrea Becker vom Sozialamt.

Freude über eine gelungene Aktion (v.l.): Bürgermeister Wolfgang Henseler, Alfons Fischer-Reuter, Michael Sebastian, Gabi Speer (alle von der Tafel "Lebeka") und Andrea Becker vom Sozialamt.

Foto: Ulrike Sinzel

Das geht schon seit fünf Jahren so, und auch in diesem Jahr war die Resonanz auf die vom Fachbereich Soziale Hilfen, Integration und Senioren der Stadt Bornheim organisierte Aktion "Weihnachts-Wunschbaum" wieder groß, freute sich Bürgermeister Wolfgang Henseler: "Ich war erstaunt, wie schnell die Karten von den Bäumen verschwunden sind: Die Spender haben sich intensiv bedient."

230 Kinder aus bedürftigen Familien hatten ihre Wünsche auf Karten geschrieben und an die drei Weihnachtsbäume in der Bürgerhalle gehängt, wo sie von Spendern "gepflückt" worden waren, die das Geschenk im Wert von bis zu 25 Euro gekauft und dann in Zimmer 205 abgegeben hatten.

Unter den Spendern gebe es einige Stammkunden, verriet der Bürgermeister: "Auch viele Mitarbeiter aus dem Rathaus sind dabei und haben sich ihre Teilnahme quasi vorher schon reservieren lassen."

Ehrensache, dass auch Henseler mitmachte: Er zog den Wunsch "Schulmäppchen vom 1. FC Köln": "Das zu besorgen, war kein Problem." Und es habe auch Spaß gemacht: "Man kann sich ja vorstellen, wie ein Kind Freude mit der Erfüllung des Wunschs hat."

Bei den Wünschen der Kinder sei nichts ausgefallenes dabei gewesen, berichtete Becker. Sie hat alle Weihnachtspäckchen persönlich verpackt. Obendrauf gab es auf das eine oder andere Geschenk noch einen Teddy - gespendet aus Geldern, die bei der Eröffnung des Restaurants Osteria zusammenkamen - oder Playmobilfiguren, die von der Firma selbst gestiftet wurden.

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