Trauer um Josef Schwarz Ein Leben für sein Rösberg

BORNHEIM-RÖSBERG · Familie, Freunde und viele Rösberger trauern um Josef Schwarz, der jetzt im Alter von 90 Jahren gestorben ist. Kaum jemand hat den Ort über Jahrzehnte so mitgeprägt wie er.

 Engagierte sich für die Dorfvereine: Josef Schwarz.

Engagierte sich für die Dorfvereine: Josef Schwarz.

Foto: Privat

Als er 1945 aus der Gefangenschaft in seinen Heimatort zurückkehrte, trat er im Alter von 20 Jahren in die Feuerwehr, den Männergesangverein Rösberg und den SSV Rösberg ein. 1952 bildete er mit seiner Frau Hubertine das Prinzenpaar in Rösberg und regierte die Jecken. Von 1969 bis 1994 war er Ratsmitglied der Stadt Bornheim.

Er setzte sich besonders für den Erhalt der Grundschule ein. In dieser Zeit wurde auch die Turnhalle errichtet. Die Dorfvereine waren ihm ein besonderes Anliegen. Auf seine Initiative wurde ein Grundstück neben dem Spielplatz erworben, auf dem später ein Dorfgemeinschaftshaus errichtet werden sollte. Dies scheiterte jedoch an den finanziellen Mitteln.

Am 13. November 1995 wurde Josef Schwarz zum Ehrenratsherr ernannt und erhielt den Ehrenring der Stadt Bornheim. 2006, im Alter von 78 Jahren, spielte er im Rösberger Volxtheater den Weingott Bacchus. Bis zu seiner Erkrankung im Jahr 2010 sang er im Männergesangverein.

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