Kalte Duschen in Turnhallen sind erst der Anfang Stadt Bornheim will noch mehr Energie sparen

Bornheim · In den Bornheimer Turnhallen kann ab sofort nur noch kalt geduscht werden. Um Energie zu sparen, will die Stadt aber noch mehr tun. Auch an anderer Stelle soll es künftig kälter werden.

 In den Bornheimer Turnhallen bleibt das Durchwasser fortan kalt.

In den Bornheimer Turnhallen bleibt das Durchwasser fortan kalt.

Foto: dpa/Philipp von Ditfurth

Die Stadt Bornheim plant weitere Schritte, um Energie einzusparen. Das teilte Stadtsprecher Christoph Lüttgen am Freitag auf Anfrage des General-Anzeigers mit. „Dabei wird es ebenso um die Straßenbeleuchtung gehen wie auch die erwartete Vorgabe des Bundes, die Raumtemperatur in öffentlichen Gebäuden zu senken“, so Lüttgen.

„Wie viele andere Kommunen auch ist die Stadt Bornheim dabei, ein Konzept zu erarbeiten, den Energieverbrauch wirksam zu reduzieren. Es geht darum, nennenswerte und erkennbare Schritte zu unternehmen. Dies soll in Abstimmung mit dem Rhein-Sieg-Kreis und den Kommunen geschehen“, teilte er weiter mit.

Kein Warmwasser mehr in 13 städtischen Hallen

Wie berichtet, hatte die Stadt vor einigen Tagen angekündigt, die Sauna im Hallenfreizeitbad dienstags zu schließen. Ebenso wurden Vertreter von Sportvereinen darüber informiert, dass in den städtischen Turnhallen ab sofort nur noch kalt geduscht werden kann. Auch dadurch soll Energie gespart werden.

Nach Angaben der Stadt betrifft die Regelung 13 städtische Hallen und ungefähr ein Dutzend Vereine. „Das Warmwasser kann in jeder Halle separat abgestellt werden“, erläuterte Lüttgen. Allerdings solle bei Turnieren, Wettkämpfen und Meisterschaftsspielen sichergestellt sein, dass die Sportlerinnen und Sportler warm duschen können.

Ob sich diese Reduzierung des Angebots auf die Hallennutzungsgebühren für die Vereine auswirkt, konnte die Stadtverwaltung nicht sagen. Lüttgen wies darauf hin, dass die Gebühren von den politischen Gremien der Stadt beschlossen werden und mögliche Änderungen auch in diesen Gremien beraten und beschlossen werden müssten. „Klar ist aber auch, dass wir uns mit Blick auf die Kosten gerade bei der Energieversorgung mit erheblichen Steigerungen konfrontiert sehen werden“, so Lüttgen weiter.

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