Kommentar Es wäre eine Verlust

Dass sich die Verantwortlichen der Kultkapelle eine Denkpause für Umstrukturierungen verordnen, ist zunächst einmal ein gutes Zeichen. Es spricht dafür, dass man daran arbeiten will, das Angebot der Spielstätte besser auf das Publikum abzustimmen.

Dass das allerdings schon drei Monate nach dem Start der Kultkapelle passiert, spricht wiederum dafür, dass hinter den Kulissen einiges im Argen liegt. Mit viel Enthusiasmus und noch mehr guten Ideen waren die Macher im Oktober an den Start gegangen. Und es klang toll, was alles auf dem Programm stehen sollte: Theater, Musik, Kabarett, Dinner-Shows - um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Allerdings mussten dann Veranstaltungen mangels Interesse aus dem Programm genommen werden, für andere Veranstaltungen wurden aufgrund der hohen Nachfrage dagegen Zusatztermine angesetzt. Das zeigt, dass das bisherige Konzept nicht aufgegangen ist. Vielleicht wollte man einfach zu viel - auch mit Blick auf die Konkurrenz in Bonn oder Köln.

Sollte es nach der Denkpause möglicherweise zu einem Aus für die Kultkapelle kommen, wäre das nicht nur für die Beteiligten sehr schade, sondern ebenso ein Verlust für das kulturelle Leben in Bornheim.

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