Sicherheit in Bornheim FDP fordert Ordnungsdienst

Bornheim · Die FDP-Fraktion im Bornheimer Stadtrat erneuert ihre Forderung nach einem städtischen Ordnungsdienst. Man tue dies auch mit Blick auf die jüngsten Vorkommnisse im Schwimmbad, heißt es von der FDP.

 Das Bornheimer Rathaus.

Das Bornheimer Rathaus.

Foto: Christoph Meurer

Die FDP-Fraktion im Bornheimer Stadtrat erneuert ihre Forderung nach einem städtischen Ordnungsdienst. „Ein ausreichend besetzter Außendienst des Ordnungsamts könnte viele Aufgaben übernehmen, die derzeit liegen bleiben und gleichzeitig das Sicherheitsgefühl der Bürger erhöhen“, sagt Fraktionsvorsitzender Christian Koch. Die FDP habe daher für die Februar-Sitzung des Rates die Einführung eines Ordnungsdienstes beantragt.

In vielen Kommunen sei ein Ordnungsdienst eingeführt worden, um die zahlreichen Außendienstaufgaben des Ordnungsamts in einem überschaubaren Team zu bündeln, teilt die FDP mit. Neben den bestehenden Aufgaben bei der Kontrolle des ruhenden Verkehrs erwarten sich die Liberalen von einem solchen Ordnungsdienst ein intensiveres Vorgehen bei Kontrollen zum Jugend- und Nichtraucherschutz, der Überprüfung von Hunden und dem weiterhin intensiven Vorgehen gegen Anbieter illegaler Kaffeefahrten.

Auch könne ein städtischer Ordnungsdienst schneller und flexibler als die Polizei auf gemeldete Ruhestörungen und andere potenzielle Ordnungswidrigkeiten reagieren, so Koch, und weiter: „Vor dem Hintergrund der aktuellen Sicherheitsdebatte in der Stadt rund um das Schwimmbad und die städtischen Unterkünfte für Flüchtlinge wäre ein städtischer Ordnungsdienst ein weiterer Baustein für ein umfassendes Sicherheitskonzept, das auch durch persönliche Präsenz von städtischen Mitarbeitern wirkt.“

All diese Tätigkeiten können nach Ansicht der FDP nur in enger Kooperation mit der Polizei geleistet werden – möglicherweise sogar bei gemeinsamen Streifenfahrten oder -gängen.

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