HGK Gleise der Linie 16 sollen barrierefrei werden

Bornheim · Die Häfen und Güterverkehr Köln (HGK) hat die geplante Streckenstilllegung für den Güterverkehr von Hersel bis zum Bahnhof Bonn-Bendenfeld im Bundesanzeiger veröffentlicht.

Drei Monate nach der Veröffentlichung kann mit der tatsächlichen Stilllegung begonnen werden, sollte kein Investor die Strecke pachten oder kaufen.

Diese Nachricht erfreut neben den Betroffenen besonders die Ortsvorsteher der Rheinorte Hersel, Uedorf, Widdig und Urfeld. Gut ein Jahr ist es her, dass die Ortsvorsteher dem Vorstand der HGK rund 1500 in den Rheinorten gesammelte Unterschriften in der Konzernzentrale übergeben hatten.

Der Forderung nach einem barrierefreien Ein- und Ausstieg in die Linie 16 sollte damit Nachdruck verliehen werden. Der Güterverkehr, der schon seit Jahren nicht mehr auf der Strecke zwischen Hersel und Urfeld stattfindet, wurde immer als Hinderungsgrund bemüht.

Die Ortsvorsteher begrüßen nun diesen ersten Schritt, der einen barrierefreien Umbau der Haltestellen von Urfeld bis Hersel näher rücken lässt.

Nachdem die HGK selbst keinen Güterverkehr mehr auf den Gleisen der Linie 16 betreiben möchte, hoffen die Ortsvorsteher nun, dass die HGK schon im April Gelder beantragt, um mit dem Hochbau der Bahnsteige zeitnah zu beginnen. Die Hochbahnsteige seien gerade für Menschen mit Behinderungen, Senioren und Eltern mit Kindern nötig.

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