Bornheims Bürgermeister empfängt die Roisdorfer Sternsinger Gottes Segen für das Rathaus

BORNHEIM-ROISDORF · So mancher Besucher blieb erstaunt stehen, und auch die Verwaltungsmitarbeiter schauten von der Brüstung der oberen Etagen zu, als Bürgermeister Wolfgang Henseler die Roisdorfer Sternsinger im Treppenhaus des Bornheimer Rathauses empfing.

 Mit Stern und Krone: Bürgermeister Wolfgang Henseler hat sich unter die Sternsinger gemischt.

Mit Stern und Krone: Bürgermeister Wolfgang Henseler hat sich unter die Sternsinger gemischt.

Foto: Roland Kohls

16 Mädchen und Jungen waren als Caspar, Melchior und Balthasar mit Kronen und Sternen ins Rathaus gekommen, um das Gebäude zu segnen. "Grüß Gott! Hallo, ihr lieben Leute! Die Sternsinger sind bei euch heute", sangen die Mädchen und Jungen, und der Bürgermeister stimmte mit ein. Begleitet wurde die Gruppe von älteren Jugendlichen und Erwachsenen sowie von Diakon Adi Halbach, der Gitarre spielte.

",Segen bringen, Segen sein. Gesunde Ernährung für Kinder auf den Philippinen und weltweit!', lautet das Motto unserer Sternsingeraktion", sagte die 16-jährige Simone Klemmer, die mit den Sternsingern unterwegs war. Alleine in Roisdorf engagierten sich 30 Mädchen und Jungen im Namen der Pfarrei für das Kindermissionswerk, um Spenden für unter- oder mangelernährte Kinder auf den Philippinen zu sammeln.

"Ich halte das Projekt für sehr wichtig", dankte Bürgermeister Henseler, der trotz Urlaubs ins Rathaus gekommen war, den Kindern für ihren Besuch. Auch die Stadt Bornheim fördere als Gut-Drauf-Stadt die gesunde Ernährung. Er lud die Sternsinger bereits für 2016 ins Rathaus ein und überreichte ihnen einen Umschlag mit einer Spende sowie eine Schale mit Süßigkeiten.

Die Sternsingeraktion

Die Philippinen stehen im Mittelpunkt der insgesamt 57. Sternsingeraktion des Kindermissionswerks. Die Spenden sollen besonders Mädchen und Jungen, die unter Mangel- und Unterernährung leiden, zugutekommen.

In dem südostasiatischen Inselstaat ist davon jedes dritte Kind betroffen, das sich in der Folge nicht gesund entwickeln kann und anfällig für Krankheiten ist. Denn trotz fruchtbarer Natur und fischreicher Gewässer haben viele Familien keinen Zugang zu ausgewogener Ernährung und nehmen fast ausschließlich Reis, der günstig ist und satt macht, zu sich.

Projektpartner vor Ort kämpfen gegen die einseitige Ernährung. Dazu gehören eine fachkundige Betreuung und Begleitung gefährdeter Kinder und Jugendlicher sowie schwangerer Frauen, das Schulfach Ernährung und eine Versorgung durch ausgewogene Mahlzeiten.

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