Schienenersatzverkehr Haltestelle für Ersatzverkehr in Sechtem wird verlegt

Bornheim · Die Busse für den Schienenersatzverkehr in Sechtem fahren von der Keldenicher Straße ab. Diese wird dafür ab Montag vom Rewe-Kreisel bis zum Staffelsweg gesperrt.

 Die Haltestelle für den Schienenersatzverkehr ist ab Montag auf der Brücke, die über die Gleise führt –  am Aufgang von der Bahnhofsstraße.

Die Haltestelle für den Schienenersatzverkehr ist ab Montag auf der Brücke, die über die Gleise führt –  am Aufgang von der Bahnhofsstraße.

Foto: Matthias Kehrein

Die Haltestelle für die Busse des Schienenersatzverkehrs wird im Laufe des Sonntags auf die Brücke, die über die Gleise führt, verlagert. Das teilt Ortsvorsteher Rainer Züge mit. Sie werde sich etwa auf Höhe des Treppenaufgangs von der Bahnhofstraße auf die Keldenicher Straße befinden. Zwischen Bahnsteig und Treppe werde es dafür einen abgesperrten Weg geben, auf dem die Fußgänger sicher dorthin kämen. Die Busse fahren dem Ortsvorsteher zufolge weiterhin über die Ottostraße an und drehen im Rewe-Kreisel, um dann wieder über die Ottostraße abzufahren.

Für diese Lösung sei es aber notwendig, die Keldenicher Straße vom Kreisel bis zum Staffelsweg komplett für anderen Verkehr zu sperren. „Bitte halten Sie sich an diese Sperrung, da es spätestens mit dem Ende der Schulferien dort voll werden dürfte und niemand verletzt werden soll“, appelliert Züge.

Absperrungen im „klassischen Sinne“ könne es nicht geben, da die Busse den gesamten Platz benötigten. Fußgänger und „fahrradschiebende Radfahrer“ könnten den Bereich weiterhin passieren.

Wie eine Sprecherin des zuständigen Verkehrsunternehmens National Express auf GA-Nachfrage mitteilt, besteht die Straßensperrung vom 3. bis zum 15. August.  Bis dahin dauern auch Arbeiten an den Oberleitungen der Bahnstrecke an, die der Grund des Schienenersatzverkehrs sind.

Zu wenig Platz zum Wenden auf der Rückseite des Bahnhofs?

Indes hätte sich manch Sechtemer gewünscht, dass die Busse an der Rückseite des Bahnhofs abfahren. So zum Beispiel Patricia Krischer, die zu ihrem Arbeitsplatz in Bad Godesberg pendelt. Die jetzige Lösung hält sie für „auch nicht glücklich“. Die Haltestelle sei zu weit entfernt. Zumindest für Menschen mit Gepäck. „Wenn sie nicht viel zu schleppen haben, ist es in Ordnung“, räumt sie allerdings ein.

Was eine mögliche Haltestelle an der Rückseite des Bahnhofs angeht, ist es laut National Express so, dass es dort für die Busse nicht genug Platz zum Wenden gibt. Doch Krischer ist überzeugt, dass sich das Problem mit kleineren Bussen lösen ließe. Ohnehin sitzen ihr zufolge in den großen Gelenkbussen nur wenige Fahrgäste.

Laut Züge sei allen Beteiligten bewusst, dass die gefundene Lösung Einschränkungen mit sich bringt, zum Beispiel für Menschen, die im Gewerbegebiet arbeiten oder die Keldenicher Straße auf dem Weg nach Wesseling nutzen. Aber im Vergleich zu dem, was den „Bewohnern im Dorf in den letzten Tagen zugemutet“ worden sei, dürfte das vertretbar sein, macht der Ortsvorsteher deutlich.

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