Zum zweiten Mal gewählt Hans-Dieter-Wirtz ist wieder CDU-Chef in Walberberg
Bornheim-Walberberg · Die Walberberger Christdemokraten haben einen neuen Vorstand gewählt. Ein alter Bekannter wurde wieder an die Spitze des CDU-Ortsverbandes gewählt.
Nach rund sechsjähriger Pause steht Hans-Dieter Wirtz wieder an der Spitze des CDU Ortsverbandes Walberberg. Das entschieden 13 der 30 Partei- freunde in der Mitgliederversammlung im Landhaus Wieler.
Der 55-jährige löst damit Mag- nus Freiherr von Canstein ab, der nach zweijähriger Tätigkeit als Parteichef wegen anderweitigen ehrenamtlichen Engagements nicht mehr kandidierte. In seinem Amt als stellvertretender Vorsitzender bestätigt wurde der 40-jährige Michael Jeschke. Den Posten des Schriftführers übernimmt Ortsvorsteher Ralph Bückreis (51). Zu den frisch gewählten Beisitzern gehören René Reuschenberg (50), Charlotte von Canstein (41) und ihr Mann Magnus von Canstein (47).
Von 2004 bis 2012 schon einmal den Vorsitz innegehabt
Für Wirtz ist der Posten des Parteichefs nicht neu, war er doch schon einmal von 2004 bis 2012 Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes. Trotz umfangreicher beruflicher Tätigkeit als Beigeordneter der Gemeinde Swisttal hatte sich Wirtz noch einmal aufstellen lassen. „Ich bin dann derjenige, der die Partei in die Zukunft führen kann“, stellte der engagierte Christdemokrat fest.
Denn nicht nur die Kommunalwahl im kommenden Jahr gilt es gut zu bewältigen, auch die Zukunft der Ortsverbände im Stadtgebiet Bornheim steht in den nächsten Jahren auf dem Prüfstand. So gibt es Überlegungen, entweder die Ortsverbände im Stadtverband aufgehen zu lassen oder die Zusammenlegung von Ortsverbänden nach Sozialräumen auf den Weg zu bringen.
Wirtz nennt Ziele für zukünftige Politik der Walberberger CDU
Vorrangig für Wirtz bleibt jedoch zunächst die Vorbereitung der Wahl 2020 und ein gutes Abschneiden seiner Partei besonders in Walberberg. Mit Charlotte von Canstein (Oberdorf) und Sascha Mauel (40/Unterdorf) hofft die CDU, zwei Kandidaten in den neuen Stadtrat zu bekommen, in dem der 5000 Einwohner zählende Ortsteil gegenwärtig keine Vertreter hat, denn nur „so können wir wieder mehr unsere Themen in den Stadtrat bekommen“, betonte Wirtz. So sieht er einen dringenden Handlungsbedarf in einer Verbesserung der Park-and-Ride-Situation in der Hauptstraße sowie eine Schulwegsicherung für die Schüler der Thomas-von-Quentel-Schule.
„Mit der Vorstandswahl versuchen wir, die Kräfte für die Kommunalwahl zu bündeln und die Aufgaben auf mehrere Schultern zu verteilen. Ich bin mir sicher, dass wir in Walberberg die richtigen Themen setzen“, so Wirtz.