Mit Spenden hin, mit Menschen zurück Helfer aus Merten bringen ukrainische Flüchtlinge nach Bornheim

Bornheim-Merten · Es begann mit einer Whatsapp-Nachricht – und endete damit, dass eine Gruppe aus Bornheim-Merten 18 aus der Ukraine geflüchtete Frauen und Kinder ins Vorgebirge in Sicherheit brachte. Das ist ihre Geschichte.

 Auf dem Weg zur polnisch-ukrainischen Grenze: Die Gruppe aus Merten während einer Pause.

Auf dem Weg zur polnisch-ukrainischen Grenze: Die Gruppe aus Merten während einer Pause.

Foto: Michael Schmitz

Die Martinstraße in Merten ist eine Straße, wie es sie im Vorgebirge dutzendfach und noch häufiger gibt. An ihrem oberen Ende befindet sich das Restaurant Köhlz. Gerade ist geschlossen, die Tische sind aber bereits eingedeckt. An einem der Tische sitzen Inhaber Thomas Köhl und sein Kumpel Michael Schmitz. Vor ihnen stehen Tassen mit Kaffee. Es ist ein ganz normaler Nachmittag. Köhl und Schmitz erzählen: von einer Reise, die durch eine Nachricht in einer Whatsapp-Gruppe ausgelöst wurde und sie zusammen mit acht weiteren Freunden in eine Gegend Europas brachte, in der derzeit alles andere als Normalität herrscht.