FDP vergibt Bürgerpreis Hospizdienst geehrt

BORNHEIM · Die Arbeit des ambulanten Hospizdienstes geschieht eher im Verborgenen, sagte der FDP-Bundestagskandidat Thorsten Knott. Er hielt beim Frühjahrsempfang der Bornheimer Liberalen im Theater im Kloster am Sonntag die Laudatio auf den Verein, dem der Bürgerpreis der FDP verliehen wurde.

 Traute Zell (Mitte) nimmt den Bürgerpreis als Vorsitzende des Hospizdienstes entgegen.

Traute Zell (Mitte) nimmt den Bürgerpreis als Vorsitzende des Hospizdienstes entgegen.

Foto: Kohls

"Von den Institutionen, die für unseren Bürgerpreis vorgeschlagen wurden, ist der Hospizverein der einzige gewesen, der mehrfach vorgeschlagen wurde", sagte Knott. Gerade das Thema Sterben würde in der Gesellschaft gerne verdrängt. So sei es eine bewusste Entscheidung gewesen, die Arbeit des ambulanten Hospizdienstes durch den Preis ins Licht zu rücken und besonders zu würdigen.

Der ambulante Hospizdienst für Bornheim und Alfter begleitet schwer kranke Menschen beim Sterben. Im Jahr 2011 feierte er sein zehnjähriges Bestehen. Der Bürgerpreis der FDP ist mit 150 Euro dotiert. Wichtiger als das Preisgeld ist die Anerkennung für die Arbeit des Hospizdienstes, meinte Knott, der den Preis an die Vorsitzende Traute Zell übergab.

Die Gäste aus Politik, Verwaltung und dem Vereinsleben begrüßte der Vorsitzende der FDP im Bornheimer Rat, Christian Koch. Er bedankte sich beim Gastgeber, dem Verein Theater im Kloster, für die Gastfreundschaft. Die zahlreichen Musikabende, Theatervorführungen und anderen Veranstaltungen seien eine Bereicherung für die Stadt. Der Verein hatte 2012 den Bürgerpreis der FDP erhalten. Für musikalische Unterhaltung sorgten Jessica und Patrick Vogt vom Alexander-von-Humboldt-Gymnasium, die deutschen Pop sangen.

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