Bornheims neue Ortsvorsteherin "Ich will Mittlerin und Ansprechpartnerin sein"

BORNHEIM · Rosemarie Gütelhöfer soll Bornheims neue Ortsvorsteherin werden. Nachdem Elmar Dalitz sein Amt aus beruflichen Gründen zum 31. Januar niedergelegt hatte, soll die 65-jährige Rentnerin in der heutigen Ratssitzung zu seiner Nachfolgerin ernannt werden.

 In die Mitte genommen: (von links) Hans Dieter Wirtz, Jörn Freynick und Petra Heller mit der gemeinsamen Ortsvorsteher-Kandidatin von CDU und FDP, Rosemarie Gütelhöfer.

In die Mitte genommen: (von links) Hans Dieter Wirtz, Jörn Freynick und Petra Heller mit der gemeinsamen Ortsvorsteher-Kandidatin von CDU und FDP, Rosemarie Gütelhöfer.

Foto: Roland Kohls

"Wir sind froh, dass wir mit Rosemarie Gütelhöfer schnell eine geeignete Kandidatin gefunden haben", erklärten die Stadtverbandsvorsitzenden von CDU und FDP, Hans Dieter Wirtz und Jörn Freynick. Dass nach Gabriele Kretschmer und Helga Bandel künftig eine weitere Frau in der Funktion als Ortsvorsteherin tätig sein soll, freute Vizebürgermeisterin Petra Heller (CDU) besonders.

Nach einiger Bedenkzeit und Gesprächen mit der Familie hat sich Rosemarie Gütelhöfer entschieden, das Amt zu übernehmen. "Ich denke, dass ich die Bornheimer und das, was sie bewegt, gut kenne", meint die Geschäftsfrau. "Ich habe sozusagen das ?Ohr an des Volkes Seele' und fühle mich durch meine beiden Söhne und die vier Enkel allen Generationen verbunden. Ich will Mittlerin und Ansprechpartnerin für alle Bornheimer zu sein."

Besonders wichtig ist der gebürtigen Bad Godesbergerin, die mit ihrem Mann Wolfgang bis zur Übergabe an ihren jüngsten Sohn im Jahr 2012 ein Orthopädiegeschäft an der Königstraße betrieb, die Bornheimer Königstraße wieder in ein besseres Licht zu rücken. Es sei so viel Negatives über die "Kö" gesagt worden. Dabei habe die Straße besonders im Dienstleistungsreich viel zu bieten. "Dies möchte ich wieder mehr hervorheben." Seit 2000 ist Rosemarie Gütelhöfer Mitglied der CDU. "Der Eintritt in die Partei war ein wohlüberlegter Schritt. Das ?C', also die christliche Ausrichtung der Partei, bedeutet mir etwas", betont sie. "Ich möchte wissen, was die Menschen bewegt und mehr Gemeinsamkeit erreichen. Dafür werde ich meine Kraft und Energie einsetzen."

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